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Ausbau der wirtschaftlichen Beziehungen zu Russland: LH Durnwalder trifft Landwirtschaftsminister

(LPA) Als "hochinteressanten Markt für Südtirols Wirtschaft" bezeichnet Landeshauptmann Luis Durnwalder Russland. Aus diesem Grund ist man derzeit bemüht, entsprechende Kontakte zu Unternehmen und Regierungsstellen zu knüpfen. Der Landeshauptmann hat sich vor wenigen Tagen mit dem russischen Landwirtschaftsminister Aleksey Gordeev getroffen, der eine Wirtschaftsdelegation auf Südtirolbesuch angeführt hat.

LH Durnwalder hat Minister Gordeev (4.v.r.) auch durch das Versuchszentrum Laimburg geführt.
Ein erstes Zusammentreffen zwischen Minister Gordeev und Durnwalder hatte es bereits im Juli des vergangenen Jahres anlässlich der Moskaureise des Landeshauptmanns gegeben. Damals hatte sich der russische Landwirtschaftsminister überaus interessiert an Südtirol und dessen Wirtschaft, vor allem dem Obst- und Weinbau aber auch den touristischen Infrastrukturen gezeigt. Nun hat Gordeev an der Spitze einer Wirtschaftsdelegation Südtirol einen Besuch abgestattet und ist dabei auch mit Durnwalder zusammengetroffen. "Für uns war dies einerseits eine Gelegenheit, unseren Austausch über die wirtschaftliche Situation, über Produktion, Verarbeitung und Vermarktung in den unterschiedlichsten Bereichen fortzusetzen", so der Landeshauptmann. Zum anderen habe man die Gelegenheit aber auch - und vor allem - genutzt, um der russischen Delegation einige Betriebe zu zeigen, die sich bereits auf den internationalen Märkten bewegen.

Besonderes Interesse bekundete Gordeev dabei naturgemäß am Bereich der Landwirtschaft und der Lebensmittelherstellung. So konnte er sich am Versuchszentrum Laimburg ein Bild des Südtiroler Obst- und Weinbaus und der wissenschaftlichen Fortschritte in diesem Bereich machen. Dazu kamen mehrere Besichtigungen etablierter Betrieben im Bereich der Milch-, Obst- und Fleischverarbeitung. "Gerade im Bereich des Obst- und Weinbaus kann Südtirol auf jahrhundertealte Handelsbeziehungen zu Russland verweisen, die wiederzubeleben natürlich äußerst interessant wäre", so Durnwalder.

Interessiert zeigte sich die russische Delegation auch an den touristischen Infrastrukturen in Südtirol. "Der Minister und die Wirtschaftsvertreter haben vor allem unser Know-how im Wintertourismus ins Auge gefasst", so Durnwalder. Entsprechend wurden auch diverse Wintersporteinrichtungen, Betriebe und Skigebiete unter die Lupe genommen.

Die Beziehungen zwischen Südtirol und Russland sollen auch in den kommenden Monaten noch weiter vertieft werden. So hat Minister Gordeev Landeshauptmann Durnwalder ein weiteres Mal nach Moskau eingeladen.

chr

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