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Bau der Bus-Vorzugsspur von Vahrn nach Brixen wird aufgenommen

(LPA) Busse, die von Vahrn nach Brixen unterwegs sind, werden in Zukunft eine Vorzuggspur nutzen und damit dem "normalen" Verkehr aus dem Wege gehen können. Die Bauarbeiten für die Vorzugsspur beginnen am kommenden Mittwoch. "Die Busspur ist eine wesentliche Voraussetzung dafür, dass der öffentliche Nahverkehr eine echte Alternative zum eigenen Auto darstellen kann, weil sie einen enormen Zeitgewinn mit sich bringt", so Bautenlandesrat Florian Mussner.

Fast hätten die niedrigen Temperaturen den Baubeginn an der Bus-Vorzugsspur noch verzögert. "Die eisigen Temperaturen der vergangenen Wochen haben dafür gesorgt, dass der Boden noch gefroren war und damit Grabungsarbeiten kaum möglich gewesen wären", erklärt Mussner dazu. Nun haben die Überprüfungen der Fachleute des Landes gemeinsam mit jenen des Bauunternehmens "Schiavo" aus Sterzing, das die Arbeiten an der Busspur durchführen wird, allerdings ergeben, dass die Arbeiten noch in dieser Woche aufgenommen werden können. Offiziell übergeben werden die Bauarbeiten am kommenden Mittwoch.

Die neue Busvorzugsspur wird rund einen Kilometer lang sein und zwischen dem erst fertig gestellten Kreisverkehr an der Kreuzung ins Pustertal und dem Vinzentinum verlaufen. Um sie einzurichten, muss die Staatsstraße verbreitert werden, was bedeutet, dass zu den bereits bestehenden beiden Fahrspuren eine dritte, 3,5 Meter breite und nur den öffentlichen Verkehrsmitteln vorbehaltene Spur dazu kommt. Auch ein 1,5 Meter breiter Gehsteig wird im Zuge der Arbeiten errichtet.

"Der Bau der Busvorzugsspur ist - wie jener der Westumfahrung - eine weitere Maßnahme, um den Verkehr in und um Brixen in den Griff zu bekommen", erklärt Mussner. Gleichzeitig biete die Vorzugsspur aber auch eine Möglichkeit mehr, den öffentlichen Nahverkehr attraktiver zu gestalten. "Wenn sich die Busse in Zukunft nicht mehr durch den dichten Verkehr quälen müssen, dann können sie schneller und pünktlicher verkehren", so Mussner.

Gebaut wird die Busspur zwischen Vahrn und Brixen bis Ostern, verfolgt werden die Bauarbeiten von Marco Pinzan vom Landesamt für Straßenbau Nord/Ost. Die Kosten für das Bauwerk belaufen sich auf 1,158 Millionen Euro, die vom Land, zum Teil aber auch von den betroffenen Gemeinden getragen werden.

chr

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