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Milzbrand in Partschins: Impfungen und Testergebnisse

(LPA) Weitere Schritte in Sachen Milzbrand in Partschins haben heute (1. Februar) die Tierärzte des Landes vor Ort gesetzt. So wurde der betroffene Hof noch einmal kontrolliert, die Tiere wurden einer Milzbrand-Impfung unterzogen. Mittlerweile sind auch die Ergebnisse der Heuproben eingetroffen, die im zuständigen Labor in Foggia auf Milzbrand-Erreger untersucht worden sind: sie sind negativ ausgefallen.

Bekanntlich hatte sich vor mittlerweile gut einer Woche der Verdacht bestätigt, dass auf einem Hof oberhalb von Partschins mehrere Tiere an Milzbrand verendet waren. Auch der betroffene Bauer hatte sich mit dem Erreger infiziert und war im Meraner Krankenhaus behandelt worden.

Heute haben nun die Experten des Landestierärztlichen Dienstes dem betroffenen Hof in Begleitung der beiden zuständigen Amtstierärzte noch einmal einen Besuch abgestattet. Dieser wurde zum einen genutzt, um die notwendigen Kontrollen durchzuführen, zum anderen wurde den Tieren des Hofes Blut zur Analyse entnommen und sie sind einer Impfung gegen Milzbrand unterzogen worden. "In rund zehn Tagen, wenn die Impfung wirkt, sind sie damit vor den Erregern der Krankheit sicher", erklärt Landesrat Hans Berger. In den kommenden Wochen sollen dann auch die Tiere der Nachbarhöfe geimpft werden.

Was die am Hof anwesenden Menschen betrifft, so stünden diese unter ärztlicher Beobachtung. Allerdings sei eine Übertragung des Milzbrandes von Mensch zu Mensch ausgeschlossen. 

In der Zwischenzeit geht die Suche nach der Herkunft der Milzbrand-Sporen weiter. Vier Heuproben, die im betroffenen Stall gezogen worden sind, sind im zuständigen Labor in Foggia untersucht worden. Die heute eingetroffenen Testergebnisse sind allesamt negativ. "Trotz dieser Ergebnisse gehen wir - und auch das zuständige Labor in Foggia - nach wie vor davon aus, dass die Sporen aus dem Heu stammen, weil es die einzige mögliche Erklärung ist", so der stellvertretende Landestierarzt, Ernst Stifter. Es sei allerdings extrem schwierig, den entsprechenden Nachweis zu führen, weil das Heu auch nur punktuell, also auch nur an einer oder wenigen Stellen verseucht sein dürfte. "Die Amtstierärzte haben nun weitere Proben genommen und wir lassen auch diese analysieren", so Stifter. Die Ergebnisse dieser Proben werden voraussichtlich in der kommenden Woche eintreffen.

chr

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