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Arge Alp startet Projekt zum Bauen im ländlichen Raum

(LPA) Baukultur ist nicht nur in Südtirol ein hochaktuelles und vieldiskutiertes Thema. Auch die Arbeitsgemeinschaft Alpenländer (Arge Alp) wird sich in den nächsten eineinhalb Jahren damit auseinander setzen und hat nun das Projekt „Zeitgemäßes und ortsgerechtes Bauen im ländlich geprägten Raum“ gestartet.

Grenzüberschreitendes Projekt aus der Taufe gehoben: Die Arge-Alp-Baukultur-Experten in Bozen

Am vergangenen Freitag haben sich Arge-Alp-Vertreter aus Bayern, Graubünden, Tessin, Vorarlberg, Tirol und Salzburg in Bozen getroffen, um gemeinsam das Baukultur-Projekt aus der Taufe zu heben. Im Rahmen der grenzüberschreitenden Initiative solle eine zeitgemäße Baukultur im ländlichen Raum gefördert werden, "die den einmaligen Wert alpiner Landschaft ebenso berücksichtigt wie heutige gesellschaftliche Lebens- und Wohnansprüche", erklärt dazu der Leiter des Projekts und Direktor der Landesabteilung für Natur und Landschaft, Roland Dellagiacoma.

Der grenzüberschreitende Charakter des Projektes soll es ermöglichen, die jeweils eigenen Wege hin zu einer anspruchsvollen Baukultur kritisch zu hinterfragen und zu verbessern. Konkret werden dabei zwei Schwerpunkte bearbeitet: "Zum einen wollen wir analysieren, welche Maßnahmen den Behörden zur Verfügung stehen, um die gestalterische Qualität des Bauens zu steigern", so Dellagiacoma. Zum anderen sollten aber auch bereits realisierte, orts- und landschaftsgerechte Projekte in den Arge-Alp-Ländern gesammelt, dokumentiert und als Best-practice-Beispiele veröffentlicht werden. Diese Sammlung soll wiederum eine Orientierungshilfe für die Bauwerber und Baukommissionsmitglieder sein.

Erfreut über die Initiative seiner Abteilung Natur und Landschaft zeigt sich Landesrat Michl Laimer: "Durch dieses Projekt wird ein wichtiger Erfahrungsaustausch möglich und ich bin überzeugt, dass gleichzeitig auch viele Bauwillige für eine Steigerung der Baukultur gewonnen werden können", so Laimer.

Bei der Sitzung in Bozen verschafften sich die Projektpartner am Freitag einen ersten Überblick über die jeweiligen Baugenehmigungsverfahren. Dabei wurde aufgezeigt, wo die Schwachstellen und Stolpersteine liegen, die qualitativ hochwertiges, zeit- und ortsgerechtes Bauen behindern. Auch wurde der Ablauf des Projekts eingehend besprochen, das bis ins Jahr 2007 hinein laufen wird.

chr

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