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Brennerbasistunnel: LH Durnwalder trifft betroffene Bezirkspräsidenten

(LPA) Die Präsidenten der vier Bezirksgemeinschaften Wipptal, Eisacktal, Salten-Schlern und Überetsch-Unterland sind heute (27. Jänner) mit Landeshauptmann Luis Durnwalder zusammengetroffen. Im Mittelpunkt der Aussprache stand der Brennerbasistunnel, dessen Bau und die Zeit nach dessen Verwirklichung.

(v.l.n.r.) Oswald Schiefer, Albin Kofler, LH Luis Durnwalder, Arthur Scheidle und Leopold Siller
Landeshauptmann Durnwalder informierte die vier Bezirkspräsidenten Leopold Siller (Wipptal), Arthur Scheidle (Eisacktal), Albin Kofler (Salten-Schlern) sowie Oswald Schiefer (Überetsch-Unterland) heute in seinem Amtssitz im Palais Widmann über den Stand der Dinge in Sachen Brennerbasistunnel (BBT). So ist die Umweltverträglichkeitsprüfung für den eigentlichen Tunnel bereits über die Bühne gegangen, jene für die Zulaufstrecke im Unterland derzeit im Gange.

Was den Bau des Tunnels betrifft, versicherte Durnwalder den Präsidenten, dass der Abtransport des beim Tunnelbau anfallenden Materials über Förderbänder erfolge, dessen Ablagerung wie geplant im Riggertal. "Zwei Forderungen haben wir als Landesregierung immer schon formuliert und vertreten diese auch heute noch mit Nachdruck", so Durnwalder. "Zum einen müssen die Zulaufstrecken zum Tunnel zeitgleich mit dem BBT gebaut werden, weil wir sonst nur einen unsinnigen Flaschenhals schaffen", erklärt der Landeshauptmann. Die zweite Forderung sei dagegen jene, dass die Zulaufstrecken wo immer dies technisch irgend möglich sei, im Berg verlaufen müssten, und zwar im Eisacktal genauso wie im Unterland, damit die Lebensqualität der Bevölkerung durch den zusätzlichen Eisenbahnverkehr nicht weiter beeinträchtigt werde.

Die Bezirkspräsidenten nutzten das heutige Treffen mit dem Landeshauptmann dazu, ihre Forderung vorzubringen, wonach sie ständig über die Entwicklungen in Sachen BBT informiert werden wollten. Darüber hinaus solle die Landesregierung in jedem Fall auf ihren beiden Forderungen - zeitgleicher Bau von Tunnel und Zulaufstrecken sowie Verlegung in den Berg - beharren. Auch forderten die Präsidenten, bereits jetzt Maßnahmen zu ergreifen, mit denen sichergestellt wird, dass der Tunnel - einmal gebaut - auch tatsächlich benutzt werde. "Außerdem geht es darum, dass die Kosten, die für die Benutzung von Bahn und Autobahn anfallen, umweltgerecht berechnet werden", so der Landeshauptmann.

chr

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