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Minimale ITX-Rückstände in drei Milchproben festgestellt

(LPA) Minimale Rückstände des für Getränkekartons verwendeten Farbstoffs ITX (IsopropylThioXanton) haben die Kontrolleure des Landestierärztlichen Dienstes in drei Milchproben festgestellt. Betroffen sind Milchpackungen zweier kleinerer Südtiroler Milchhöfe und eines großen Unternehmens von außerhalb Südtirols.

Im Gefolge der Ende letzten Jahres in Produkten großer internationaler Konzerne festgestellten ITX-Rückstände hat das Gesundheitsministerium die Behörden in den Regionen und Autonomen Provinzen beauftragt, Kontrollen durchzuführen. Entsprechende Proben in Milch- und Milchprodukten sind von den Fachleuten der Tieräztlichen Dienste in den letzten Tagen auch in Südtirol gezogen worden, in drei der Proben wurden minimale Rückstände von ITX festgestellt. 

Die Werte liegen zwischen 25 und 45 Mykrogramm (ein Millionstel Gramm) pro Liter, bewegen sich also weit unter jenen, die im Zuge der groß angelegten Kontrollen bei anderen Produkten festgestellt worden sind und sich auch auf 250 und mehr Mykrogramm beliefen. Derzeit ist die Festlegung eines ITX-Grenzwertes in Diskussion. Der ins Auge gefasste aber noch nicht formalisierte Wert liegt bei 50 Mykrogramm pro Liter.

Studien haben indes bewiesen, dass vom Farbstoff ITX keine genetischen Folgewirkungen ausgehen, die EU hat den Stoff als Farbstoff für Lebensmittelverpackungen zugelassen und auch die WHO weist ITX nicht auf der Liste der gesundheitsschädlichen Substanzen aus. In den nächsten Wochen wird dem Phänomen in jedem Fall auch in unserem Land noch weiter wissenschaftlich auf den Grund gegangen.

chr

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