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ArcheoPark und Klimastollen: Bilanz-Broschüre der EU-Förderprogramme erschienen
LPA – Die Löwenzahnwochen am Deutschnonsberg, der Geopark in der Bletterbachschlucht oder der ArcheoPark in Schnals, das Käsefestival in Sand in Taufers, der Klimastollen in Prettau – all diese Initiativen und Projekte haben sich in Südtirol und über die Grenzen hinaus einen Namen gemacht. Verwirklicht worden sind sie im Rahmen der europäischen Programme für den ländlichen Raum, Ziel 2 und Leader+. Beide Programme laufen mit 2006 aus. Für das Amt für europäische Integration in der Landesabteilung Europa-Angelegenheiten ein Anlass, Bilanz zu ziehen. Dies geschieht auch über eine nun erschienene Broschüre.
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Auf Starthilfe für Jungunternehmer wurde im Bereich der Wirtschaft gesetzt: In St. Felix und in Ulten wurden entsprechende Dienstleistungsbüros beziehungsweise Gründerzentren errichtet. Im Wirtschaftsbereich kommen im Vinschgau die Innovationsoffensive Leader+ zur Erschließung neuer Entwicklungsfelder und das Sterzinger 360°-Shopping zur Verbesserung des Stadtmarketings und der Kaufleute-Zusammenarbeit.
Ein weiteres Projekt hat die Jugend und deren Förderung im Auge, es handelt sich um „Uti.net“, dessen Zielgebiet Ulten-Deutschnonsberg ist. „Telefit“, das beim Business Innovation Center in Bozen angesiedelte Projekt, zielt hingegen auf eine Verbesserung der Informationstechnologie der ländlichen Betriebe ab.
Für alle Wanderer wird das vom Alpenverein betreute Projekt „Wandern digital“ zu gute kommen, in dessen Rahmen Südtirols Wander- und Bergwegenetz metergenau erfasst wird. Es wurde ebenso in den Dachbereich Almen und Schutzhütten eingereiht wie der Themenweg Irschberg im Sarntal und das Käsefest in Sand in Taufers.
Die nachhaltige Entwicklung ist hingegen der Dachbegriff für die letzten zwei in der neuen Broschüre geschilderten Projekte: die urbane Neugestaltung am Brenner und der Urlaub auf dem Bauernhof im Vinschgau.
All diese Projekte werden in den nun in Deutsch und Italienisch erschienenen Broschüre in Wort und Bild anschaulich dargestellt. Außerdem werden die jeweiligen Projektziele definiert und die Kontaktadressen angeführt.
„Mit dieser Auswahl an Projekten wollen wir aufzeigen, dass die Strukturmittelfonds sinnvoll verwendet worden sind“, so Landeshauptmann Luis Durnwalder, für den die Bilanz bereits jetzt positiv ausfällt: „Viele Ideen und Initiativen konnten umgesetzt werden mit dem Ziel, den ländlichen Raum als eigenständigen Wirtschafts- und Lebensraum zu unterstützen und nachhaltig zu entwickeln.“
Die vom Landesamt für Europäische Integration herausgegebene Broschüre ist am Amtssitz in Bozen, Gerbergasse 69, erhältlich, oder kann auch telefonisch (Ruf 0471 413160, Fax 0471 413189) oder via E-Mail (europa@provinz.bz.it) angefordert werden.
jw