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LR Widmann: "Neues Seilbahngesetz sichert Wintertourismus"

(LPA) In nur wenigen Stunden hat der Südtiroler Landtag gestern (11. Jänner) das von Landesrat Thomas Widmann vorgelegte Gesetz über Seilbahnen und die Kennzeichnung von Luftfahrthindernissen verabschiedet. "Auch die schnelle Behandlung des Gesetzes zeigt, wie wichtig die neuen Bestimmungen sind, wenn wir unseren Status als Vorzeige-Winterdestination in Europa und darüber hinaus verteidigen wollen", so Landesrat Widmann.

In Südtirol gab es im vergangenen Jahr nicht weniger als 374 öffentliche Seilbahnen und rund 3000 private, deren Bau und Betrieb bisher von zwei unterschiedlichen Gesetzen geregelt worden sind. "Der Übersichtlichkeit halber haben wir nun private Seilbahnen und solche im öffentlichen Dienst in ein und demselben Gesetz zusammengefasst und dieses an die neuesten Anforderungen angepasst", so Widmann.

Gleichzeitig habe man das neue Gesetz auch genutzt, um einige Verfahrensvereinfachungen durchzusetzen. "Wir haben etwa darauf geachtet, dass das Verfahren zur Konzessionserteilung für öffentliche Seilbahnen entbürokratisiert wird", so der Landesrat. Auch für Schlepplifte mit niederer Seilführung, die meist von Skischulen verwendet werden, wurde ein einfacheres Genehmigungsverfahren eingeführt. 

"Dass wir heute als Destination im Wintertourismus ganz oben stehen, verdanken wir auch der Qualität der Aufstiegsanlagen, den Verbindungen einzelner Skigebiete und den daraus entstehenden großen Skikarusellen", so Widmann. Diese zu fördern und ihnen unnötige Hindernisse aus dem Weg zu räumen, sei deshalb auch notwendig, um den Wintertourismus in Südtirol zu sichern und noch weiter anzukurbeln. "Es geht dabei nicht um einen weiteren Ausbau der Beförderungskapazität, mit der wir bereits heute alle Südtiroler in nur einer Stunde zu transportieren in der Lage wären", erklärt der Landesrat. Vielmehr sollen die neuen Bestimmungen vor allem Investitionen in die Qualität und Sicherheit der Anlagen erleichtern. "Wenn wir in einem Jahr 120 Millionen Personen mit unseren Seilbahnen befördern, dann müssen wir den Fahrgästen auch die höchstmöglichen Standards bieten", so Widmann. 

Außerdem bietet das neue Seilbahngesetz auch neue Möglichkeiten für kleine Skigebiete. "Diese zu erhalten und ihnen eine wirtschaftliche Überlebensperspektive zu eröffnen, liegt im Interesse aller, sind die kleinen Skigebiete doch oft notwendig, um in peripheren Gebieten den Wintertourismus am Leben zu halten", so der Landesrat. 

chr

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