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Bahnstrecke Bozen-Meran: Ausbauarbeiten werden noch in diesem Jahr abgeschlossen

(LPA) Nicht mehr als eine halbe Stunde soll in Zukunft auf den Hauptstrecken und in den Kernzeiten zwischen einem Bus oder einem Zug und dem nächsten liegen. "Auf der Strecke Bozen-Meran sind wir diesem Ziel bereits nahe", so Mobilitätslandesrat Thomas Widmann. "Noch in diesem Jahr werden wir die wichtigsten Arbeiten an der Strecke abschließen, dann können wir unser Konzept lückenlos durchsetzen."

Bereits heute kann die Strecke zwischen den beiden großen Südtiroler Städten von mehr Zügen bedient werden, als noch vor Monaten. "Dies ist deshalb möglich, weil wir die Kreuzungsstellen in Sigmundskron und in Gargazon in den letzten Wochen verwirklicht haben und dadurch mehr Spielraum auf der Strecke entstanden ist", so Widmann. Allerdings sind diese beiden zusätzlichen Kreuzungspunkte noch nicht genug, um das Angebot auf der Strecke so ausbauen zu können, wie man sich dies vorstellt. 

Um nämlich tatsächlich den angestrebten Halbstundentakt in den Kernzeiten und für alle Bahnhöfe, also auch Siebeneich, Terlan und Vilpian, verwirklichen zu können, müssen noch einige Arbeiten an weiteren Bahnhöfen abgeschlossen werden. Dabei geht es um die Errichtung von Bahnsteigen, eine ausreichende Beleuchtung und nicht zuletzt die Schaffung automatisch geregelter Kreuzungen an den Bahnhöfen Vilpian, Untermais und Lana/Burgstall. "Unser Terminplan für die Arbeiten sieht vor, dass wir diese in Untermais bereits im Sommer dieses Jahres beenden, in Vilpian innerhalb 2006 und in Lana/Burgstall bis Sommer nächsten Jahres", so Widmann.

Startet an den Bahnhöfen zwischen Bozen und Meran in den Kernzeiten alle 30 Minuten ein Zug, so hofft man auch, die Bahn als realistische Alternative zum eigenen Fahrzeug etabliert zu haben. "Vor allem für die zahlreichen Pendler zwischen den beiden Städten gibt es dann wohl kaum noch Gründe, das Auto dem Zug vorzuziehen, ist letzterer doch billiger, sicherer und noch dazu umweltfreundlicher", erklärt der Mobilitätslandesrat. Und damit auch Service und Qualität stimmen, strebt Widmann die Übernahme des Zugbetriebs auf der Strecke zwischen Bozen und Meran durch das Land an. "Dass wir damit erfolgreich sind, haben wir mit der Vinschger Bahn bewiesen, die als Modell auch für die Strecke zwischen den beiden großen Städten gelten sollte", so der Landesrat.

chr

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