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ESF-Lehrgang zur Planung von EU-Programmen abgeschlossen

LPA - Die Dienststelle des Europäischen Sozialfonds hat im abgelaufenen Jahr für Bedienstete der öffentlichen Körperschaften einen Lehrgang zur Planung von EU-finanzierten Programme durchgeführt. Heute Dienstag, 10. Jänner hat Landeshauptmannstellvertreter Otto Saurer gemeinsam mit der Direktorin der ESF-Dienststelle Barbara Repetto Visentini den zwölf Absolventen die Abschlussdiplome überreicht.

Barbara Repetto und Otto Saurer im Kreis der Absolventen.
Das ESF-Projekt „STREEP – Weiterbildung über europäische Strategien für öffentliche Einrichtungen“ zielte darauf ab, die Projektplanungskompetenzen des Landes Südtirol im Bereich EU-finanzierter Programme zu stärken, indem den Bediensteten öffentlicher Körperschaften eine entsprechende Weiterbildung vermittelt wurde.

Anlässlich der Verleihung der Diplome hob Landeshauptmannstellvertreter Saurer hervor, dass die Europäische Union neben den EU-Strukturfonds – die in Südtirol mit großer Effizienz und hervorragenden Resultaten eingesetzt werden - auch zahlreiche weitere Finanzierungsmöglichkeiten vorsehe. Im Rahmen des innovativen Lehrganges STREEP wurden die zahlreichen Programme, die direkt von der EU-Kommission ausgeschrieben und finanziert werden, vorgestellt. Saurer betonte, dass „die zahlreichen Finanzierungsprogramme der Europäischen Kommission für das Land Südtirol von großer Bedeutung sind. Um nicht den Anschluss an die Entwicklungskonzepte und politischen Prioritäten der Europäischen Union zu verlieren, gilt es in Zukunft sich verstärkt an diesen EU-weit ausgeschriebenen Programmen zu beteiligen.”

Die Osterweiterung der EU und die Reform der EU-Strukturfonds bringt eine Umverteilung der Finanzmittel zugunsten der neuen Mitgliedsstaaten mit sich. Öffentliche Körperschaften und Betriebe sind angehalten, sich an die veränderten Bedingungen anzupassen. „Daraus ergibt sich die Notwendigkeit“ – so der Landeshauptmannstellvertreter – „auch die Kompetenzen der Funktionäre der Landesverwaltung an die Erfordernisse der erweiterten Europäischen Union anzupassen, und die Bedürfnisse und die Entwicklung des Landes Südtirol mit den von der EU gebotenen Finanzierungsquellen zu verknüpfen“.

Die Direktorin der ESF-Dienststelle Barbara Repetto Visentini betonte die internationale Ausrichtung des innovativen ESF-Ausbildungsprojektes. Es ist darauf ausgerichtet, die direkt von der EU-Kommission ausgeschriebenen Finanzierungsmöglichkeiten verstärkt zugunsten des lokalen Territoriums auszuschöpfen. „Die Weiterbildung von Funktionären der verschiedenen Landesabteilungen stellt dabei einen ersten Schritt dar, die Kompetenzen der Landesverwaltung hinsichtlich der von der EU gebotenen Möglichkeiten und Vorrangigkeiten auszubilden, bzw. zu stärken. Den Absolventen des Lehrganges wurden die technischen Kompetenzen vermittelt, die Projektplanung und Projektverwaltung der direkt von der EU-Kommission ausgeschrieben EU-Programme entsprechend dem Bedarf des Landes Südtirol durchzuführen.“

Das von der ESF-Dienststelle finanzierte Ausbildungsprojekt umfasste insgesamt über 170 Unterrichtsstunden mit 40 Stunden Studienreise. Der Kurs wurde in Zusammenarbeit mit der Gesellschaft BBJ Consult durchgeführt. BBJ, die im Bereich EU-finanzierter Programme große Erfahrungen aufweist, stellte als Dozenten internationale Experten zur Verfügung.

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