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Personalabbau ohne Entlassungen: LR Widmann zufrieden

LPA – Der Stabilitätspakt sieht im öffentlichen Dienst einen Stellenabbau vor, um Kosten einzusparen. Die Landesverwaltung muss ihr Personal um 200 Arbeiter und Angestellte verkleinern. Am vergangenen Freitag hat die Landesregierung den Einsparungsschlüssel in den einzelnen Ressorts bestimmt. „Kein einziger Angestellter muss wegen des Personalabbaus entlassen werden und dennoch erfüllt auch das Land Südtirol seinen Beitrag zum Stabilitätspakt“, zeigt sich Personallandesrat Thomas Widmann mit der getroffenen Entscheidung zufrieden.

Mit dem Stabilitätspakt verpflichtet der Staat alle öffentlichen Verwaltungen an der Sanierung der Staatskassen beizutragen, um die auf europäischer Ebene festgelegten Ziele zu erreichen. Eines der zentralen Elemente des Stabilitätspakts ist der Abbau von Stellen im öffentlichen Dienst. Der so genannte Personalaufnahmestopp stand am vergangenen Freitag (30. Dezember) zum wiederholten Male auf der Tagesordnung der Landesregierung. Bis zum Ende des Jahres 2008 muss die Landesverwaltung im Sinne des Stabilitätspakts 200 Stellen einsparen. Landesrat Widmann hat seinen Regierungskollegen das von der Personalabteilung und der Generaldirektion ausgearbeitete Konzept zur Stellenreduzierung vorgelegt. Die Landesregierung hat den Plan zum Personalabbau gutgeheißen. 

Obwohl die 200 Arbeitsplätze innerhalb 2008 eingespart werden müssen, sind keine Entlassungen notwendig. Dieser Aspekt ist für Landesrat Thomas Widmann besonders wichtig. „Ich bin froh, dass die Landesregierung meinen Vorschlag umgesetzt hat. Die Generaldirektion und mein Ressort garantieren dank ihrer umsichtigen Planung die Einhaltung des Stabilitätspaktes, ohne dass Mitarbeiter entlassen werden müssen. Der Stellenabbau wird durch den Personalaufnahmestopp erreicht. Mitarbeiter, die in den Ruhestand treten, werden – so weit es die Aufrechterhaltung der Dienste erlaubt – nicht nachbesetzt“, erklärt Widmann. „Mit ihrer Entscheidung hat die Landesregierung bewiesen“, fährt der Landesrat fort, „dass der Stabilitätspakt auch in Südtirol konsequent umgesetzt wird und kein Lippenbekenntnis bleibt“. 

Beim Land, bei den Gemeinden und den abhängigen Körperschaften gilt der Aufnahmestopp ab sofort. Betroffen ist das Verwaltungspersonal in allen Bereichen, während der Lehrkörper sowie die Arzt- und Pflegestellen vom Abbau der Arbeitsplätze verschont bleiben. Dafür sollen künftig um zehn Prozent weniger Beratungsaufträge und um zehn Prozent weniger Cococo-Verträge vergeben werden.

ohn

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