Wirtschaft | 30.12.2005 | 16:28

LR Frick zum vorgezogenen Winterschlussverkauf: „Keine Sonderregelung für Bozen“

LPA - Die Landesregierung hat mit ihrer heutigen Entscheidung den Rekurs der Confesercenti gegen die Festsetzung des 21. Jänner als Beginn für den Winterschlussverkauf durch die Handelskammer teilweise angenommen und für das Jahr 2006 den Beginn des Winterschlussverkaufs für Südtirol auf den 10. Jänner festgelegt. „Aufrecht bleiben aber die von der Handelskammer festgelegten späteren Ausverkaufstermine für die touristischen Gebiete“, erklärt Handelslandesrat Werner Frick. Für Bozen, so Frick, dürfe auch in Zukunft keine Sonderregelung gelten.

Der Landesrat für Handel verweist auf die Zweckmäßigkeit von Regelungen zu Winterschluss- und Sommerschlussverkäufen. „Auch die meisten europäischen Länder kennen solche Regelungen. Sie garantieren die bestmögliche Konsumenteninformation und Preistransparenz. Ich möchte alle dazu aufrufen, den festgelegten Beginn des Winterschlussverkaufs zu respektieren. Auch die Vertreter der großen Stadtgemeinden haben bei der gestrigen Aussprache darauf gedrängt“, so Frick. Den Gemeinden steht gemäß Landesgesetz 7/2000 die diesbezügliche Aufsichts- und Sanktionsbefugnis zu.

„Um nicht die einzelnen Bezirke des Landes Südtirol in eine verzerrende Konkurrenzsituation zu bringen, soll auch in Zukunft möglichst eine einheitliche landesweite Lösung angestrebt werden. In jedem Fall spreche ich mich gegen eine Sonderregelung für die Landeshauptstadt aus“ so Handelslandesrat Frick.

Es seien bereits Treffen vereinbart, um auf Basis der Erfahrungen aus den Diskussionen über die Festlegung des Beginns des Winterschlussverkaufs 2006 eine möglichst langfristig tragfähige Lösung für die kommenden Jahre zu erarbeiten“, erklärt Frick.

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