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Schwangerschaftsabbruch ist Hauptthema der neuen „ëres“

LPA – Die neue Nummer der Informationsschrift des Landesbeirats für Chancengleichheit „ëres – frauen info donne“ beschäftigt sich mit dem Schwangerschaftsabbruch. „Wir sind gegen die Abtreibung. Aber wir sind auch gegen ein gesetzliches Abtreibungsverbot“, lautet der Standpunkt des Landesbeirates.

Das Titelblat der neuen "ëres – frauen info donne" "ëres – frauen info donne"
Heute (29. Dezember) ist die neue Nummer der Frauen-Infozeitzeitschrift „ëres“ erschienen. Die sechste und letzte Nummer des heurigen Jahres von „ëres“ steht ganz im Zeichen der Abtreibungsproblematik. Der Landesbeirat für Chancengleichheit hat die jüngst in Italien wieder aufgeflammte Debatte um die Abtreibungspille RU-486 zum Anlass genommen, um das Thema umfassend aufzubereiten. Julia Unterberger, die Präsidentin des Beirates, schreibt in ihrem Vorwort, dass trotz des Staatsgesetzes Nr. 194 von 1981 immer noch Männer die öffentlichen Entscheidungsträger seien und deshalb die Diskussion über die Abtreibungspille frauenfeindlich und auf falschen Voraussetzungen beruhend geführt werde. Der Landesbeirat nimmt zum Schwangerschaftsabbruch wie folgt Stellung: „Wir sind gegen die Abtreibung. Aber wir sind auch gegen ein gesetzliches Abtreibungsverbot. Jede Frau muss das Recht haben, über diese Frage selbst entscheiden zu können.“

In der neuen „ëres“ rollt Julia Unterberger die Geschichte des Schwangerschaftsabbruches auf, während sich Alessandra Spada mit der Abtreibungspille RU-486 im gesamtgesellschaftlichen Kontext beschäftigt. Nina Schröder schreibt über die neu aufgeflammte Debatte in Italien und fasst den Stand der Diskussion in Südtirol zusammen.

Der „Goldene Hosenträger“ geht dieses Mal an Gesundheitsminister Francesco Storace für seine frauenfeindliche Haltung in der Abtreibungsdebatte. In der neuen „ëres“ ist zudem auch die Gleichberechtigung bei Landes- und Nationalhymnen ein Thema.

Die neueste Nummer von "ëres-frauen info donne" kann kostenlos im Landhaus 1, Crispistraße 3, Bozen, bezogen werden. Dort befindet sich im dritten Stock das Frauenbüro (Rufnummer 0471 411180). Die Informationsschrift kann auch via E-Mail (frauenbuero@provinz.bz.it) bestellt werden und ist im Südtiroler Bürgernetz unter www.provinz.bz.it/arbeit/frauenbuero abrufbar.

ohn

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