Bau | 27.12.2005 | 12:24

Beiträge an neun Gemeinden für Straßenbau und -ausbau

(LPA) Rund 850.000 Euro hat die Landesregierung auf Antrag von Bautenlandesrat Florian Mussner Gemeinden zur Verfügung gestellt, die für die Verbesserung von Straßen im Interessenbereich des Landes sorgen. Die Gelder gehen an Welschnofen, Vintl, Moos i.P., Pfitsch, Karneid, St. Ulrich, Klausen, Abtei und Laurein.

Die Beiträge werden auf der Grundlage eines Landesgesetzes aus dem Jahr 1991 ausgezahlt, das dem Land die Möglichkeit bietet, Gemeinden finanziell unter die Arme zu greifen, wann immer diese für den Bau, den Ausbau oder die Begradigung von Straßen im Interessenbereich des Landes sorgen. Für das kommende Jahr hat die Landesregierung nun dem Antrag von Landesrat Mussner stattgegeben und 852.500 Euro ausgeschüttet, die an jene neun Gemeinden fließen, die um entsprechende Mittel angesucht hatten.

So können im kommenden Jahr in Welschnofen, Vintl, Moos i.P., Pfitsch, Karneid, St. Ulrich, Klausen, Abtei und Laurein Straßen neu angelegt oder bestehende asphaltiert, Zufahrten verwirklicht, Brücken gebaut, Leitplanken angebracht, Gehsteige realisiert oder gefährliche Straßenabschnitte entschärft werden. "Die Zusammenarbeit mit den Gemeinden ist deshalb so wichtig, weil wir so die kleinen, für die Sicherheit aber notwendigen Arbeiten auf den Gemeindestraßen durchführen können", erklärt dazu Landesrat Mussner. "Können wir rechtzeitig eingreifen, dann macht dies oft spätere große, weit kostenaufwändigere Arbeiten überflüssig."

Die Beiträge des Landes an die einzelnen Gemeinden fallen - je nach präsentierten Vorhaben - unterschiedlich aus. Den höchsten Betrag streicht die Gemeinde Laurein ein, die damit einen Abschnitt der Landesstraße verlegen will. Dies ist notwendig, weil die Zufahrt von der Landesstraße zum Oberdorf derzeit mitten in einer Kurve abzweigt und diese Situation aus Gründen der Verkehrssicherheit nicht länger aufrecht erhalten werden soll.

Der kleinste Beitrag geht dagegen an die Gemeinde Vintl, die 25.000 Euro erhält. Mit diesen Mitteln werden Leitplanken zur Absicherung von Bergstraßen angekauft und montiert. Bei allen Arbeiten sind die Gemeinden federführend, werden aber vom jeweils zuständigen Straßendienst des Landes betreut.

chr