Verkehr | 21.12.2005 | 15:23

Gadertaler Staatsstraße ab morgen bis zum 18. April geöffnet

(LPA) Einen Vorgeschmack auf das gesamte erste Teilstück der neuen Gadertaler Straße können Autofahrer ab morgen, 17.00 Uhr den ganzen Winter über bekommen. Bis 18. April ist nun nämlich nahezu die gesamte neue Trasse zwischen Montal und Zwischenwasser befahrbar, wenn auch vorerst nur provisorisch. "Damit schaffen wir die nötigen Rahmenbedingungen, damit die Wintersaison möglichst reibungslos abgewickelt werden kann", so Bautenlandesrat Florian Mussner.

Nach der feierlichen Eröffnung des ersten Abschnittes mit den Tunnels 1 und 5, der Steinschlaggalerie sowie dem neuen Viadukt am 7. Dezember werden die Verkehrsteilnehmer ab morgen, Donnerstag, 17.00 Uhr auch die Tunnels 2, 3 und 4 befahren können. Diese wurden in den vergangenen zwei Wochen auf die provisorische Öffnung vorbereitet, indem die für die Beleuchtung der Tunnels notwendigen Kabel eingezogen, die Beleuchtung installiert und mit Strom aus Aggregaten versorgt, die Kontrollgehsteige realisiert und die Beschilderung angebracht worden sind.

"Es ist für uns natürlich eine große Genugtuung, dass wir die Straße für die verkehrsintensivste Zeit im Winter so weit fertig gestellt haben, dass wir sie provisorisch öffnen können", so Landesrat Mussner. Dies sei vor allem für die Bevölkerung und die Betriebe im Gadertal von größter Bedeutung: "Man hat sich hier optimal auf die Wintersaison vorbereitet und nun haben auch wir unseren Teil geleistet, damit die Rahmenbedingungen für eine erfolgreiche Saison geschaffen worden sind", so der Landesrat. 

Mit der morgigen Öffnung für den Verkehr ist - zumindest provisorisch und beschränkt bis Ostern - das erste Teilstück der neuen Gadertaler Straße fast zur Gänze befahrbar. Nur die neue Brücke ganz am Anfang der Strecke bleibt noch für den Verkehr geschlossen. Nach Abschluss der Wintersaison zu Ostern (18. April) werden dann die Arbeiten an der neuen Straße wieder aufgenommen, der Schwerverkehr wird über die alte Trasse, Pkws über die Panoramastraßen umgeleitet. So können die Tunnels fertiggestellt werden, also mit Notrufeinrichtungen, Brandschutz-, Verkehrsüberwachungs- und Funkanlage sowie Belüftung versehen, die Beleuchtung an das Stromnetz angeschlossen und einige noch notwendige Arbeiten im Außenbereich vorgenommen werden. Es geht hier vor allem um die Verkleidung von Stützmauern, Hinterfüllungs- und Auffüllarbeiten sowie um die Asphaltierung und Markierung. "Wir rechnen damit, dass wir dafür rund drei Monate brauchen werden, sodass die endgültige Freigabe der Straße im Sommer 2006 erfolgen kann", so Landesrat Mussner.

chr