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Neuer Tierärzte-Präsident auf Antrittsbesuch bei LR Berger

(LPA) Eine möglichst enge und effizient aufeinander abgestimmte Zusammenarbeit in allen tierärztlichen Fragen, vor allem aber bei den großen Themen Vogelgrippe sowie der Hunde- und Pferdekennzeichnung - Eine solche hat Landesrat Hans Berger mit dem neuen Präsidenten der Südtiroler Tierärztekammer, Franz Hintner, vereinbart.

Antrittsbesuch: Der neue Tierärztekammer-Präsident Hintner bei LR Berger
"Wir haben bereits in den vergangenen Jahren immer eine sehr gute Zusammenarbeit mit der Tierärztekammer gepflegt und werden diese mit Sicherheit auch mit der neuen Führung fortsetzen", erklärte Landesrat Berger nach dem Antrittsbesuch von Hintner, der Amtstierarzt und Koordinator des Tierärztlichen Dienstes in Meran ist. Wobei diese Zusammenarbeit eventuell auch auf einer überarbeiteten Konvention zwischen Land und Tierärzten aufbauen könnte. "Wir sind derzeit dabei, die Konvention zu überprüfen und an die Erfordernisse anzupassen", so Berger. Dabei suche man in jedem Fall die enge Abstimmung mit den Tierärzten als Hauptbetroffene. Entsprechend war die Konvention auch eines der zentralen Themen der Aussprache zwischen Berger und Hintner. 

Angesprochen wurde außerdem die fachliche Zusammenarbeit zwischen dem Ressort Bergers, dessen Landestierärztlichem Dienst und den Amts- sowie freiberuflichen Tierärzten in den großen veterinärmedizinischen Themen. "Wir haben gesehen, dass die Zusammenarbeit auch in Krisensituationen, etwa im Zuge der Maßnahmen zur Vorbeugung der Vogelgrippe, ausgezeichnet funktioniert hat", so Berger. Schließlich sei man bei der Betreuung und Information der Bauern, bei der Durchsetzung der Maßnahmen aber auch bei der Überwachung des Gesundheitszustandes der Tiere von den Tierärzten vor Ort abhängig. 

Dies gilt auch für die vorgeschriebene Kennzeichnung von Pferden und Hunden. "Die Tiere müssen allesamt mit einem Mikrochip gekennzeichnet werden, damit sie zentral erfasst werden können", so Berger. Diese Erfassung, die von den Amts- und freiberuflichen Tierärzten vorgenommen wird, bringe bei Pferden den Vorteil, dass sie frei über die Staatsgrenzen hinaus in andere EU-Länder gebracht werden könnten. "Und falls das Fleisch des Pferdes verwendet wird, sichert der Chip und der zugehörige Pferdepass die eindeutige Rückverfolgbarkeit und die Kontrolle über den 'Lebenslauf' des Tieres, samt allen medikamentösen Behandlungen", so der Landesrat. Hunde würden durch den Chip wiederum geschützt, weil er ein Aussetzen verunmögliche. "Und wenn ein Hund herrenlos aufgegriffen wird, dann können wir ihn innerhalb kürzester Zeit einem Besitzer zuordnen", so Berger.

chr

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