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LR Widmann zu Frizzi Au: "Es handelt sich um Fahrsicherheitszentrum"

(LPA) Noch einmal sieht sich Mobilitätslandesrat Thomas Widmann gezwungen, Klarstellungen zu den Kritiken anzubringen, die nun auch in der Haushaltsdebatte im Landtag gegen das Fahrsicherheitszentrum in der Frizzi Au ins Feld geführt worden sind. "Zuallererst müssen wir betonen, dass es sich um ein Fahrsicherheits- und nicht um ein Motorsportzentrum handelt", so Widmann. "Letzterer Begriff wird nur genutzt, um die Bevölkerung bewusst in die Irre zu führen."

Mit dem Begriff "Motorsportzentrum", der von den Kritikern gerne verwendet werde, wolle man vom eigentlichen Zweck des Fahrsicherheitszentrums in der Frizzi Au ablenken. "Hier geht es um die Steigerung der Sicherheit auf Südtirols Straßen und ganz sicher nicht um Motorsportinteressen", so Widmann. So werde es auch keinerlei Rennen auf dem Areal des Fahrsicherheitszentrums geben. 

Ähnlich unfundiert sei auch die Kritik an der Go-Kart-Bahn. "Die Nutzung durch Go-Karts ist nur eine sekundäre", so Widmann. Primär gehe es auf dieser Strecke um das Fahrsicherheitstraining für Motorradfahrer, vor allem Jugendliche. Sie bräuchten – um ein sinnvolles Training absolvieren zu können - enge Kurvenradien und deshalb eine von der Auto-Trainingspiste abweichende Strecke. Nur falls die Strecke nicht für das Motorrad-Sicherheitstraining genutzt werde, könne sie auch für Go-Karts verwendet werden. 

Was die geforderten Lärmschutzmaßnahmen betrifft, betont der Landesrat, dass diese bereits mit den zuständigen Gemeindevertretern abgestimmt worden seien und alles daran gesetzt werde, die Lärmbelastung für die Bevölkerung so gering wie möglich zu halten. Auch könnten die Bürger sicher sein, dass das Fahrsicherheitszentrum genau so gebaut werde, wie es versprochen und bei verschiedensten Gelegenheiten bereits präsentiert worden sei. "Es wird keine Überraschungen geben", so Widmann. 

"Wer immer nur vom Motorsport in der Frizzi Au spricht, der verzerrt die Tatsachen und lässt außer Acht, dass die Statistiken über die Verkehrsunfälle eine klare Sprache sprechen und Maßnahmen erforderlich machen", so Widmann, der darauf verweist, dass nicht weniger als 40 Prozent aller Todesfälle bei 18 bis 30Jährigen ihre Ursache auf der Straße finden.

chr

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