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Süd- und Nordtiroler Familienbüro tauschen sich aus
LPA - Die Leiterin des Südtiroler Familienbüros, Gudrun Schmid, und der Leiter des Familienreferats des Bundeslandes Tirol, Dietmar Huber, trafen sich kürzlich, um über die Unterschiede und die Gemeinsamkeiten in ihrem Tätigkeitsbereich zu sprechen. Gleichzeitig erörterten die beiden Amtsleiter die flächendeckende Einführung des Familienpasses in Südtirol.
Zu einem Gedankenaustausch traf sich kürzlich die Leiterin des Familienbüros in der Kulturabteilung des Landes, Gudrun Schmid, mit ihrem Amtskollegen in Tirol, Dietmar Huber. Zur Sprache kamen dabei die verschiedenen Aufgaben der Dienststellen sowie der Familienpass. Dieser wurde in Tirol vor fünf Jahren eingeführt, in Südtirol wird er erst in einzelnen Gemeinden angeboten. Er bietet Familien die Möglichkeit, Veranstaltungen kostengünstig zu besuchen und Rabatte auf Einkäufe zu erhalten.
„Der Familienpass ist ein interessantes Projekt, das Familien handfeste Vorteile bringt. Daher denken wir an eine konkrete Umsetzung in Südtirol", erläuterte Gudrun Schmid. Auch der Katholische Familienverband rege schon seit längerem die Einführung dieses Passes an, so Schmid.
Im Laufe der Unterredung kam die unterschiedliche personelle Ausstattung der beiden Familienbüros zur Sprache. Während das Tiroler Familienreferat mit 15 Mitarbeiterinnen besetzt sei, habe das Familienbüro in Bozen nur ganze 1,5 Stellen zur Verfügung. „Unser Büro befindet sich in der Aufbauphase“, betonte Gudrun Schmid. Während sich einige der Aufgaben der beiden Büros überschneiden, seien andere in Südtirol auf mehrere Ressorts aufgeteilt.
„Die Aufgaben der Familienbüros in Südtirol liegen in erster Linie in der Familienbildung und -begleitung“, erklärte Schmid, „daher finanzieren wir Eltern-Kind-Zentren und andere Vereine, die sich im Bereich Familie engagieren“. Schmid kündigte an, dass das Familienbüro im Laufe des kommenden Jahres mehrere Projekte starten wird.
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