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Neue Regeln für Sozialgenossenschaften
(LPA) Neue Regeln gibt es für die Beschäftigung von Menschen mit Schwierigkeiten auf dem Arbeitsmarkt in den Südtiroler Sozialgenossenschaften - Sie sind zentrales Thema eines Abkommens zwischen den Gewerkschaften und Genossenschaften, das heute (16. Dezember) Landesrätin Luisa Gnecchi vorgestellt worden ist.
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Dabei ist eines klar: "Die Aufgabe der Sozialgenossenschaft besteht nicht nur darin, die Angehörigen auf dem Arbeitsmarkt benachteiligter Gruppen in einem geschützten Bereich zum Einsatz kommen zu lassen, sondern sie auf den 'wirklichen' Arbeitsalltag vorzubereiten, indem sie die Selbständigkeit der Betroffenen stärken", so Landesrätin Gnecchi. Um dieses Ziel zu erreichen sei eine enge Zusammenarbeit der Genossenschaften mit den Sozial- und Gesundheitsdiensten erforderlich. "Gemeinsam können so auf jeden einzelnen Betreuten abgestimmte Eingliederungs-Konzepte erstellt werden", so Gnecchi.
Ebenfalls Bestandteil des Abkommens zwischen den Sozialpartnern ist die Neueinsatzung des Pariättischen Komitees für die Sozialgenossenschaften. Dieses soll - und auch dies war Gegenstand der Aussprache mit Landesrätin Gnecchi - durch eine Beobachtungsstelle für die Sozialarbeit unterstützt werden, die bereits auf der Grundlage eines vom Europäischen Sozialfonds unterstützten Projektes auf den Weg gebracht worden ist.
chr