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Italienisches Außenhandelsamt unterstützt weiterhin den Südtiroler Im- und Export

LPA – Auf einer ihrer jüngsten Sitzungen hat die Landesregierung den zuständigen Landesrat Werner Frick dazu ermächtigt, die Vereinbarung zwischen dem italienischen Außenhandelsamt ICE und dem Land Südtirol für das kommende Jahr zu erneuern. „2006 steht für unsere Wirtschaft ganz im Zeichen der Internationalisierung und des Exports. Die Genehmigung zur Verlängerung des Abkommens mit Rom ist für uns sehr wichtig. Dadurch können wird die bestehenden Beziehungen vertiefen und eine Reihe von Unterstützungsmaßnahmen für die Südtiroler Betriebe umsetzen“, so Frick.

Die Vereinbarung zwischen dem Land und dem Außenhandelsamt ICE sieht die Förderung von gemeinsamen Werbeinitiativen, Messeauftritten und Marktforschungen im Bereich der Internationalisierung und der Absatzförderung vor. Für das Jahr 2006 stellt Südtirol dafür 2,62 Millionen Euro zur Verfügung, während das ICE 1,12 Millionen Euro für die geplanten Maßnahmen beisteuert. Die Unternehmen selbst decken in der Regel die Hälfte der Kosten ab. Das für Messen zuständige Landesressort für Handel, das ICE und das Außenhandelsministerium haben gemeinsam eine Liste der Initiativen erarbeitet, die mit den zur Verfügung stehenden Mitteln gefördert werden.

Seit kurzem steht dem Bozner Ableger des Außenhandelsamtes ein neuer Direktor vor, Vincenzo Calì. „Dank der Neubesetzung der Direktion des ICE-Büros in Bozen mit Vincenzo Calì hat sich in diesem Jahr eine noch engere Zusammenarbeit ergeben. Das ist sehr positiv zu bewerten“, lobt Landesrat Werner Frick. Auch ICE-Direktor Calì drückt seine Zufriedenheit über die Zusammenarbeit mit dem Land aus: “Die Konvention zwischen Land und Provinz beweist, dass staatliche und regionale Internationalisierungsbemühungen einander nicht ausschließen. Im Gegenteil: Durch das Abkommen werden die Kräfte gebündelt. Die Zusammenarbeit zwischen ICE und Südtirol trägt dadurch wesentlich zur Förderung der Unternehmen bei“, ist Calì der Meinung.

Besonderes Augenmerk wird auf die Förderung der kleinen und mittleren Unternehmen gelegt. Die Initiativen für 2006 richten sich in erster Linie an Betriebe in der Lebensmittelbranche und die Erzeuger landwirtschaftlicher Produkte, die Hersteller von Aufstiegs- und Beschneiungsanlagen, Holzschnitzereien und Geschenksartikelhersteller, den IT-Sektor und das Baugewerbe. Neben der Bearbeitung der traditionellen Märkte wie Deutschland, Österreich, Schweiz und Skandinavien steht vor allem die Erschließung von neuen Märkten wie Russland, Israel, USA und Kanada ganz oben auf der Prioritätenliste.

Die Überprüfung der durchgeführten Programme übernimmt die so genannte "Dienstleister-Konferenz". Diese setzt sich aus Vertretern des Landes, des ICE und des Außenhandelsministeriums zusammen. Mit der Umsetzung der Programme werden großteils die Handelskammer und die Genossenschaft für Exportförderung (Indexport) beauftragt.

ohn

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