Wirtschaft | 07.12.2005 | 17:05

Vorstellung des Leader+ Projektes "Südtirol Slow Food" am Dienstag, 13. Dezember, 14.30 Uhr

LPA - Zurück zum Ursprünglichen und Urtümlichen - in der Essenskultur hat sich dies die Slow-Food-Bewegung weltweit auf ihre Fahnen geschrieben, quasi als Gegenbewegung zu den importierten Schnellimbissen. In Südtirol sind mit dem Vinschger Urpaarl und dem Ahrntaler Graukäse erste Zeichen gesetzt worden, mit einer größeren Präsentation erfolgt im Bozner Landhaus am Dienstag kommender Woche der Auftakt für die Wiederentdeckung und Neubelebung althergebrachter Eßkultur.

"Slow + Food" versteht sich irgendwie als Anti-Global-Bewegung im Essensbereich, traditionelle heimische Produkte sollen nach althergebrachten Rezepten mit Muße und Ruhe gekocht und entsprechend serviert werden. Im Rahmen des Projektes "Genussland Leader+ Südtirol" sollen weitere Produkte wie Marille, Speck, Grauvieh usw. als kulinarische Köstlichkeiten gezielt beworben werden und in geeigneten Strukturen vermarktet werden. Mit unterstützt wird diese Initiative von der EU und vom Land Südtirol, Partner sind u.a. auch die Handelskammer, die SMG, die Berufsschulen, die Stiftung Sparkasse. 

Die Auftaktveranstaltung für die Slow-Food-Aktion wird am Dienstagnachmittag, 13. Dezember 2005, im Innenhof des Palais Widmann, also des Alten Landhauses in Bozen, gegeben werden. Als der für Europa-Angelegenheiten und Leader-Projekte zuständige Landesrat wird Landeshauptmann Luis Durnwalder eine Einführung in dieses Vorhaben geben, ebenso werden im Verlaufe der nachmittägigen Veranstaltung die Landesräte Hans Berger, Werner Frick und Thomas Widmann den lokalen Kontext und die Wege, Möglichkeiten und Chancen dieser Aktion, welche nicht zuletzt auch einen Schutz für besonders vom Aussterben bedrohte Produkte und Traditionen darstellen soll, darlegen.

Zur Berichterstattung in Wort und Bild über diese Slow-Food-Auftaktveranstaltung sind die Medien herzlich eingeladen; die Veranstaltung beginnt um 14.30 Uhr und endet um ca. 17 Uhr mit einem Buffet mit Produkten aus dem Südtiroler Slow Food Angebot.

VFkp

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