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Umfahrung Brixen: Enteignungsvergütungen stehen

(LPA) Auf Hochtouren laufen die Vorbereitungen für den Bau der Umfahrung von Brixen. Allerdings jene, die landläufig wenig Beachtung finden. So haben das Landesschätz- und das Enteignungsamt nun die Entschädigungen für die Enteignungen festgesetzt. Betroffen sind insgesamt 135 Eigentümer, an die Vergütungen in Höhe von mehr als 2,1 Millionen Euro ausgeschüttet werden.

Bevor die Bagger auffahren und die effektiven Arbeiten aufgenommen werden können, landen die Bauprojekte, so auch jene für die Umfahrung von Brixen, auf den Tischen der Enteignungs- und Schätzexperten der Landesvermögensabteilung. Sie haben auf der Grundlage der für den Südtunnel samt Südausfahrt sowie für den Nordtunnel vorgelegten Projekte die Enteignungs- und Besetzungsvergütungen sowie die Vergütungen für die notwendige Auferlegung von Dienstbarkeiten errechnet.

 

"Wir haben den ersten Schritt in diesem Verfahren bereits im Mai gesetzt, als die Einleitung des Enteignungsverfahrens veröffentlicht worden ist", erklärt dazu der Direktor des Enteignungsamtes, Wilhelm Palfrader. Was folgte war eine umfangreiche Bestandsaufnahme aller vom Bau betroffenen Liegenschaften, die Schätzung der jedem Eigentümer zusehenden Vergütungen und schließlich der Erlass des Schätzdekrets, in dem die Vergütungen festgelegt werden.

 

"Die Berechnung der Enteignungsvergütungen erfordert eine eingehende Betrachtung jedes einzelnen Grundstücks, damit im Sinne der gesetzlichen Bestimmungen die entsprechenden Schätzungskriterien für die Bewertung angewandt werden können", so der Direktor des Schätzamtes, Alberto Kaswalder. "Bei den Arbeiten in Brixen sind dies insgesamt 95 Parzellen von 135 Besitzern", ergänzt dazu Abteilungsdirektor Josef Urthaler. Dabei fällt mit 73 Parzellen von nicht weniger als 117 Besitzern das Gros auf Südausfahrt und Südtunnel, der Rest auf den Nordtunnel. "Insgesamt sind im Zuge des Verfahrens zum Bau der Umfahrung von Brixen knapp 15.500 Quadratmeter Grund zu enteignen, rund 51.000 Quadratmeter für die Zeit des Baus zu besetzen und 10.500 Quadratmeter werden mit unterschiedlichsten Dienstbarkeiten belastet", so Palfrader.

 

In Euro umgerechnet fallen im Zuge der Verwirklichung der beiden Projekte an der Umfahrung Brixen knapp 1,2 Millionen Euro für die Südstrecke, knapp 920.000 Euro für den Nordtunnel an Vergütungen an. Insgesamt sind dies rund 2,1 Millionen Euro.  

chr

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