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Brunecker Citybus bewährt sich: 500 Fahrgäste pro Tag
LPA – Seit drei Wochen flitzen sie im Halbstundentakt durch Bruneck: Die gelben Citybusse. Das neue Nahverkehrsangebot kommt bei den Bewohnern des Pusterer Hauptortes gut an. 500 Fahrgäste steigen täglich in die umweltfreundlichen Kleinbusse. „Diese Zahlen stimmen zuversichtlich. Wenn das Angebot stimmt, sind die Bürger bereit, auf umweltfreundliche Alternativen zum eigenen Auto umzusteigen“, lautet Landesrat Thomas Widmanns erstes Fazit.
Der Feinstaubteufel breitet wieder seinen Mantel über die Südtiroler Ballungszentren. Die kleinen Staubpartikel verpesten die Luft. Auch jene über Bruneck. Seit drei Wochen haben die Einwohner des Pusterer Hauptortes eine Alternative zum motorisierten Individualverkehr, den Citybus. Durch die umweltfreundlichen Kleinbusse, die allesamt mit Partikelfilter ausgerüstet sind, kann die Umwelt sauberer gehalten werden. In den ersten Wochen nützten bereits 500 Fahrgäste pro Tag das neue Verkehrsangebot.Seit dem 14. November ist die Buslinie Reischach-Bruneck-Dietenheim durch zwei aufeinander abgestimmte innerstädtische Linien ersetzt worden, die die Fraktionen und die Wohngebiete mit dem Brunecker Zentrum und dem Bahnhof verbinden. Alle Linien fahren durchgehend im Halbstundentakt. Die Linie 1 durchquert das Gemeindegebiet von Norden nach Süden. Sie startet in St. Georgen beim Wohngebiet „In der Lahn“ und fährt Richtung Bruneck weiter. Die Linie 2 verbindet die westlichen mit den östlichen Stadtvierteln und fährt bis Dietenheim. „Am besten ausgelastet ist das Teilstück vom Stadtzentrum nach Reischach, während die Verbindung von St. Georgen nach Bruneck noch deutlich weniger Benutzer aufweist“, so Landesrat Widmann zur bisherigen Nutzung der beiden Linien. „Die Bürger müssen sich erst an das neue Angebot gewöhnen. Das geht an gewissen Orten schneller als an anderen und hängt von den bisherigen Gewohnheiten ab. Mit dem Citybus bietet Bruneck seinen Bürgern eine echte Alternative zum eigenen Fahrzeug an. Ich fordere auch diejenigen Brunecker auf, den Citybus zu testen, die es bisher noch nicht getan haben. Die Feinstaubproblematik macht es notwendig, dass alle ihr Scherflein dazu beitragen, um die Luft rein zu halten“, ist der Landesrat überzeugt.
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