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ESF: Lob aus Brüssel für Südtiroler Verwaltung

(LPA) Das Land Südtirol hat mit den Mitteln des Europäischen Sozialfonds hervorragende Erfolge erzielen können und diese im Sinne einer Stärkung des sozialen Gefüges im Land eingesetzt. Dies ist das Urteil, das die Europäische Kommission über das ESF-Programm des Landes gefällt hat, ein Urteil, das die ESF-Verantwortliche Barbara Repetto nun im Rahmen eines Treffens in Brüssel entgegen nehmen konnte. Dabei ging es gleichzeitig auch um die Programme für die kommende Planungsperiode von 2007 bis 2013.

Gemeinsam mit Vertretern des staatlichen Arbeits- und Wirtschaftsministeriums ging es bei dem Treffen Repettos mit der Delegation des Europäischen Sozialfonds (ESF) zunächst um die Bewertung des Programms, das im kommenden Jahr auslaufen wird. "Die Kommission hat dabei genauso wie die Ministerien ihre vollste Zufriedenheit mit dem Einsatz der ESF-Mittel in Südtirol bekundet, die ganz im Sinne der vorgegebenen Zielsetzungen verausgabt worden sind", erklärt dazu Repetto, die außerdem überzeugt ist, dass die Möglichkeiten, die der ESF biete, von der Bevölkerung, den Vereinigungen und Unternehmen wahr- und in Anspruch genommen würden. "Dies beweist auch die große Zahl an Projekten, die eingereicht werden, und der Empfänger der ESF-Mittel", so die ESF-Koordinatorin in Südtirol.

Der ESF gilt als wichtigstes europäisches Instrument zur Bekämpfung von Arbeitslosigkeit und zur Verbesserung der Beschäftigungsstruktur. Allein in Südtirol sind so in den Jahren 2000 bis 2004 nicht weniger als 1300 Projekte durchgezogen worden, die rund 50.000 Menschen zugute gekommen sind. Es ging dabei um die Aus- und Weiterbildung, um die Eingliederung benachteiligter Personen in die Arbeitswelt und die Verwirklichung der Chancengleichheit zwischen den Geschlechtern. "Entsprechend konnten wir nun in Brüssel auch darlegen, dass in Südtirol mit großem zeitlichen Vorsprung die Lissaboner Beschäftigungsziele bereits erreicht worden sind", so Repetto. Die angesprochenen Ziele werden europaweit eigentlich erst für das Jahr 2010 ins Auge gefasst.

Auf den Lorbeeren haben sich die Südtiroler ESF-Verantwortlichen in Brüssel allerdings nicht ausgeruht. Im Gegenteil: Teil des Treffens in der europäischen Hauptstadt war auch die Diskussion rund um das ESF-Programm für den kommenden Planungszeitraum von 2007 bis 2013. So wurden den Brüsseler Verantwortlichen die Daten zur Beschäftigungssituation in Südtirol vorgelegt, die kritischen Punkte diskutiert und so der Grundstein für die Verhandlungen zwischen Land, Staat und EU über den Einsatz weiterer ESF-Mittel in Südtirol gelegt. Gleichzeitig wurden auf Wunsch der EU auch "Best Practice"-Beispiele aus Südtirols ESF-Geschichte vorgestellt, wobei vor allem die Konzentration auf Kleinbetriebe in der Peripherie in Brüssel großen Anklang gefunden hat.

chr

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