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Weltkindertag: Land unterstützt Kinderrechte in Entwicklungsländern

LPA – Der kommende Sonntag, 20. November ist der Weltkindertag. Passend zu diesem Anlass hat die Landesregierung auf ihrer jüngsten Sitzung die Zuweisung von Geldmitteln für das St. Mary’s Hospital in Gulu beschlossen. Dieses und ein weiteres Krankenhaus in Uganda kümmern sich im Besonderen um die verwundeten Kindersoldaten.

LH Durnwalder bei einem Besuch in Tansania.
Die UNO feiert den Weltkindertag am 20. November. An diesem Datum hat sie im Jahre 1959 die Erklärung der Kinderrechte und im Jahre 1989 die Konvention der Kinderrechte beschlossen. Um die Rechte der Kinder ist es besonders in den Entwicklungsländern nicht gut bestellt. Das Land Südtirol setzt sich in zahlreichen Projekten im Rahmen seiner Entwicklungszusammenarbeit für das Wohlergehen der Kinder und Jugendlichen ein.

Neben dem Engagement in den Krankenhäusern von Gulu und Lacor unterstützt das Land über das Amt für Kabinettsangelegenheiten auch Projekte in Brasilien, Bolivien, im Benin, Tansania, Indien und Rumänien, die speziell Kindern zu Gute kommen. Mit den unterschiedlichsten Maßnahmen will die Landesregierung den Kindern eine Ausbildung garantieren, sie vor Ausbeutung schützen oder ihnen einfach nur das nackte Überleben sichern.

In Brasilien, in Vitoria de Santo Antao, ist ein Projekt im Gange, das die Jugendlichen anhand von Aufklärungs- und Bildungsmaßnahmen aus den Fängen der Kinderprostitution befreien soll. Im bolivianischen Sucre hingegen liegt der Schwerpunkt der Unterstützung in einer Grundausbildung, die den Halbwüchsigen eine Zukunft in der Arbeitswelt ihres armen Landes bietet. In El Alto, einer anderen bolivianischen Stadt, versucht das Land Straßenkinder wieder in die Gesellschaft zu integrieren.

Eine Reihe verschiedener Vorhaben im Sinne seiner Entwicklungszusammenarbeit begleitet das Land auch in Afrika. In Tansania fördert Südtirol über verschiedene Organisationen die medizinische Betreuung von jungen Müttern und ihren Kindern, in etlichen anderen Ländern des Schwarzen Kontinents werden Schulen gebaut und im Benin kümmert sich die Entwicklungszusammenarbeit des Landes um Kinder, die bei Verkehrsunfällen schwer verletzt worden sind und ohne Hilfe den Sprung zurück ins normale Leben nicht mehr schaffen.

Im indischen Kambhampadu unterrichtet eine Schule mit Hilfe aus Südtirol körperbehinderte Mädchen und in Guntur, ebenfalls in Indien,  hat das Land eine Alphabetisierungskampagne gestartet.

Die Entwicklungszusammenarbeit des Landes hilft auch in Europa. Im Armenhaus unseres Kontinents, in Rumänien, hat Südtirol die Einrichtung der Kinderabteilung im Krankenhaus von Buzias finanziert, während in Giurgiu eine Resozialisierungsprogramm für Straßenkinder läuft und in der Hauptstadt Bukarest ein Projekt zur Berufsbildung mitgetragen wird.

ohn

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