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Ökonomische Gewalt: Fachtagung am 26. November
LPA – Welchen Schutz bietet unsere Rechtsordnung vor ökonomischer Gewalt in der Familie? Diese Frage soll auf einer Fachtagung beantwortet werden, die am Samstag, 26. November in Bozen stattfindet.
30 Jahre sind seit der Reform des italienischen Familienrechts vergangen. Eines der Hauptziele dieser Reform war die Gleichberechtigung zwischen den Ehepartnern. Doch das Gesetz allein genügt nicht, um die faktische Gleichstellung garantieren. Teilweise fehlen die Instrumente, um den ökonomisch schwächeren Partner zu schützen: Es kommt zu einer besonderen Form der Gewalt, der ökonomischen Gewalt.
Am 26. November organisieren der Landesbeirat für Chancengleichheit und das Frauenbüro eine Tagung zum Thema, die sich speziell an Juristen richtet. Diese sollen Anregungen und Informationen zur ökonomischen Gewalt erhalten, da sie in ihrem Beruf oft damit konfrontiert werden.
Nach der Begrüßung durch Landesrätin Luisa Gnecchi und der Präsidentin des Landesbeirates für Chancengleichheit, Julia Unterberger referieren unter anderem Gianfranco Dosi (Vorsitzender der nationalen Beobachtungsstelle für Familienrecht), Elisabeth Roilo (Richterin am Landesgericht), Donatella Marchesini (Staatsanwältin) und Michele Sesta (Universitätsprofessor für Privatrecht in Bologna).
Die Fachtagung „Ökonomische Gewalt in der Familie“ findet
am Samstag, 26. November
von 14 bis 20 Uhr
im Innenhof des Palais Widmann,
Crispistraße 3, Bozen, statt.
ohn