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Mülldeponie Sachsenklemme: UVP-Beirat genehmigt Ausführungsprojekt

LPA – Der Beirat für die Umweltverträglichkeitsprüfung hat auf seiner heutigen (16. November) Sitzung das Ausführungsprojekt der Bezirksmülldeponie für das Eisacktal und das Wipptal genehmigt. Die Deponie in der Nähe der Sachsenklemme soll 650.000 Kubikmeter nicht gefährlicher Abfällen aufnehmen.

Die Bezirksmülldeponie für das Eisack- und das Wipptal entsteht bei der Sachsenklemme. Insgesamt sollen in der Deponie 650.000 Kubikmeter Schlacken aus dem Bozner Müllverbrennungsofen sowie Abfälle aus Inertmaterial abgelagert werden. Der UVP-Beirat hat auf seiner heutigen Sitzung kontrolliert, ob die Projektbetreiber im Ausführungsprojekt die Vorschriften umgesetzt haben, die der Beirat nach der Begutachtung des Vorprojektes gemacht hat. Der UVP-Beirat hatte eine Vergrößerung des Regenwasserauffangbeckens gefordert, ebenso den Bau einer Sickerwasserleitung und die Bohrung von zwei Peilbrunnen zur Kontrolle des Grundwassers. Alle diese Punkte sind im Ausführungsprojekt berücksichtigt worden. Ebenfalls in das Projekt aufgenommen werden muss ein Forstweg. Dessen genauer Verlauf wird noch mit der Forstverwaltung genau abgestimmt. Der Weg soll über der Deponie verlaufen.

Der Platz, an dem die Deponie entstehen soll, muss dafür vorbereitet werden. Dazu sind größere Schotteraushubarbeiten nötig. Die Bezirksgemeinschaft schreibt den Abbau des Schotters aus. In der Ausschreibung, so der UVP-Beirat, muss eine Zwischenlagermöglichkeit für den Schotter vorgesehen sein. Die einzelnen Baulose und der genaue Zeitplan des Schotterabbaus müssen noch besser definiert werden, so der UVP-Beirat.

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