Verwaltung | 15.11.2005 | 09:24

Grundbuch- und Katasterakten von Laurein und Proveis in Meran - Nächster Schritt gesetzt

(LPA) Die Übersiedlung der Grundbuch- und Katasterakten von Laurein und Proveis von den bisher zuständigen Ämtern in Bozen nach Meran ist einen weiteren wichtigen Schritt weiter gekommen. So hat die Agentur der Einnahmen nun Landesrat Hans Berger mitgeteilt, dass ab sofort für anfallende Zahlungen die Meraner Außenstelle der Agentur zuständig ist.

Der Grundstein für die Verlegung der Zuständigkeiten in Sachen Grundbuch und Kataster für die Katastralgemeinden Laurein und Proveis war mit der neuen Grenzziehung der Gerichtsbezirke gelegt worden. So ist neuerdings für Laurein und Proveis nicht mehr der Gerichtsbezirk Bozen zuständig, sondern jener für Meran. "Nachdem die Grenzen der Kataster- und Grundbuchsbezirke der Einfachheit halber mit jenen der Gerichtsbezirke übereinstimmen, haben wir die Verlegung der Zuständigkeiten für Laurein und Proveis nachvollzogen", so Berger.

Mit der entsprechenden Entscheidung der Landesregierung sind demnach die Grundbuch-, Grund- und Gebäudekatasterakten der beiden Deutschnonsberger Katastralgemeinden von den bisher zuständigen Ämtern in Bozen an jene in Meran übergegangen. "Dies ist auch insofern ein Vorteil, weil damit die Distanzen zwischen den Gemeinden und den Ämtern wesentlich verkürzt werden", so Berger. Entsprechend hätten sich auch die beiden betroffenen Gemeinden ohne Umschweife mit der neuen Lösung einverstanden erklärt.

Nun ist ein weiterer Schritt hin zum Abschluss der Übersiedlung gesetzt worden. In einem entsprechenden Schreiben hat die staatliche Agentur der Einnahmen dem Landesrat versichert, dass ab sofort die anfallenden staatlichen Gebühren in der Meraner Außenstelle der Agentur eingehoben werden können und nicht mehr der Hauptsitz in Bozen dafür zuständig ist. "Damit sind die Grundlagen dafür geschaffen, dass ab 1. Jänner des kommenden Jahres alle Zuständigkeiten in Sachen Grundbuch und Kataster für Laurein und Proveis in Meran konzentriert sein werden", so Berger. Für die Zwischenzeit sei eine Übergangsfrist eingeplant, in der die Akten übersiedelt und gleichzeitig die wichtigsten Dienste noch in Bozen angeboten würden.

chr