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Südtirols Erfahrungen im Zivilschutz kommen auch übrigen Regionen zugute
LPA – Südtirol wird künftig seine Erfahrung im Zivilschutzwesen auch den anderen Regionen und Ländern Italiens zugute kommen lassen. Landesrat Florian Mussner hat heute (11. November) in Rom bei einer Aussprache mit Regionalpolitikern die Zusage gemacht, dass das Land seine Erfahrung bei der Ausbildung im Zivilschutz zur Verfügung stellen werde.
Bautenlandesrat Florian Mussner vertrat heute Landeshauptmann Luis Durnwalder bei einer Zivilschutz-Sitzung der Regionen in Rom. Bei dem von der Region Friaul Julisch Venetien einberufenen Treffen ging es in erster Linie um die Aufteilung der vom Staat den Regionen zugewiesenen Geldern für das Zivilschutzwesen.Neben der Aufteilung der Mittel für den Zeitraum 2004/2005 haben die Regionalpolitiker die Leitlinien für den Zivilschutz im kommenden Jahr besprochen. Dabei wurde deutlich, dass der Zivilschutz in den verschiedenen Regionen des Stiefelstaates äußerst unterschiedlich ausgeprägt ist und Südtirol eine absolute Vorreiterrolle auf dem Gebiet einnimmt. Die Sitzungsteilnehmer erkannten die Notwendigkeit einer guten Ausbildung in allen Bereichen des Zivilschutzes und in allen Landesteilen. Deshalb wird sich das Land Südtirol künftig verstärkt in der Ausbildung der Zivilschützer einbringen.
Die Regionen und Provinzen haben darüber hinaus festgestellt, dass eine Struktur eingerichtet werden muss, die im Falle eines großen Katastropheneinsatzes eine Koordinierung der Rettungskräfte auch über Regionen- und Ländergrenzen hinaus sicherstellt. Über die Zuteilung der Geldmittel für das Jahr 2006 konnte die Versammlung hingegen nicht diskutieren, weil noch nicht feststeht, wie viel der Staatshaushalt für den Zivilschutz vorsieht.
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