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Reform der Arbeitsvermittlung startet am Montag - Anpassungen in diesen Tagen

(LPA) "Fördern und Fordern" - Nach diesem Prinzip wird ab kommendem Montag, 14. November die Arbeitsvermittlung in Südtirol ablaufen. Die Vorbereitungsarbeiten auf den Start der Reform der Arbeitsvermittlung haben allerdings zwei Auswirkungen auf die Arbeit in dieser Woche: zum einen werden die Mitarbeiter der Vermittlungszentren morgen und übermorgen (9. und 10. November) geschult, zum anderen wird die Arbeitsbörse im Bürgernetz für einen halben Tag außer Betrieb gesetzt.

Bereits Anfang des Jahres ist der Grundstein für die Reform der Arbeitsvermittlung in Südtirol gelegt worden, und zwar mit einem Dekret von Landeshauptmann Luis Durnwalder. In den letzten Monaten ist die umfangreiche Umstellung der notwendigen Software vonstatten gegangen und auch das interne Datenverarbeitungsprogramm der mit der Arbeitsvermittlung befassten Landesämter an die Neuerungen angepasst worden.

"Die Neuerungen, die im Zuge der Reform Einzug halten, sind von besonderer Tragweite", erklärt Landesrätin Luisa Gnecchi. So werde beispielsweise das Prinzip des "Förderns und Forderns" zum Tragen kommen, das seinen konkreten Ausdruck in der so genannten Leistungsvereinbarung und den "individuellen Aktionsplänen" finde. "In diesen Dokumenten wird festgelegt, wie die Wiederbeschäftigung des Arbeitsuchenden erfolgen soll und welche Maßnahmen dafür notwendig sind", so Gnecchi. Die Maßnahmen werden schriftlich vereinbart und deren Ergebnisse festgehalten. Sollte sich ein Arbeitnehmer nicht an die vorgeschriebenen Maßnahmen halten, dann kann er aus den Arbeitslosenlisten gestrichen werden. Außerdem wird der Arbeitsuchende alle drei Monate zur Kontrolle durch das zuständige Arbeitsvermittlungszentrum eingeladen. 

Der Start der Reform und die konkrete Vorbereitung darauf kann sich in der laufenden Woche negativ auf die Dienste der Arbeitsvermittlungszentren auswirken. So werden die Mitarbeiter der Zentren auf die Umsetzung der Reform vorbereitet und am morgigen 9. und übermorgen, 10. November in die Neuerungen im Bereich der Software eingeführt. Aus diesem Grund kann es an diesen beiden Tagen zu Behinderungen im Kundenverkehr oder zur kurzfristigen Schließung einzelner Arbeitsvermittlungszentren kommen. Darauf weist Helmuth Sinn, Direktor der Landesabteilung Arbeit hin und ersucht gleichzeitig um Verständnis. 

Da die Umstellung außerdem Folgen für die Arbeitsbörse im Südtiroler Bürgernetz hat, muss diese für rund einen halben Tag (Freitag, 11. November, nachmittags) abgeschaltet werden. Sinn bedauert diese Notwendigkeit, ist die Arbeitsbörse doch die meistbesuchte Seite im Südtiroler Bürgernetz. "Allein im vergangenen Monat hatten wir über 80.000 Zugriffe", so der Direktor.

chr

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