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Entwicklungszusammenarbeit: Bengalische Frauen stellen Kantha-Textilien in Bozen vor

LPA – Die Bozner Stadtgalerie am Dominikanerplatz verwandelt sich ab dem kommenden Sonntag, 6. November, zu einem Ausstellungs- und Marktplatz. Frauen aus Bengalen zeigen ihre aus wiederverwerteten Stoffen hergestellten Steppstiche und Stickereien. Das Land Südtirols fördert diese Frauen aus dem Osten Indiens im Rahmen seiner Entwicklungszusammenarbeit.

Die bengalischen Frauen verwerten alte Stoffe zu wahren Kunstwerken.
Kantha ist das Kunsthandwerk, das Steppstich und Stickerei vereinigt. Die bengalischen Frauen verwerten dazu seit jeher alte Stoffe. Diese Art der Textilverwertung hat sich mittlerweile zu einer Art Recyclingkunst weiterentwickelt. Heute ist Kantha für die Frauen aus dem Osten Indiens nicht nur eine Möglichkeit ihre Gefühle in Form von kreativer Kunst zum Ausdruck zu bringen, sondern auch eine Chance in Unabhängigkeit zum Lebensunterhalt ihrer Familien beizutragen. Über ein Entwicklungsprojekt unterstützt das Land Südtirol diesen Handwerkszweig und den Vertrieb der Kantha-Produkte. In Italien soll die Kantha-Kunst über das Netzwerk der Weltläden vertrieben werden.

In Westbengalen erzeugen über 200 Frauen in acht Dörfern Kantha-Produkte. Die Heimtextilien und Wandbehänge werden vom 6. November bis zum 18. Dezember in der Stadtgalerie am Bozner Dominikanerplatz gezeigt. Eröffnung der Ausstellung ist am kommenden Sonntag um 11 Uhr. Während der Ausstellung, die täglich außer am Montag von 10 bis 12.30 Uhr und von 15.30 bis 19 Uhr geöffnet ist, können die Kantha-Kunstwerke auch gekauft werden. Der Verkaufserlös fließt in einen Fonds für die Handwerkerinnen und deren Familien. Einige der bengalischen Frauen sind bei der Ausstellung in Bozen vor Ort anwesend.

ohn

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