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Radio- und Funkempfang nun auch im Sigmundskroner MeBo-Tunnel

(LPA) Mit dem Sigmundskroner MeBo-Tunnel folgt ein weiterer Tunnel im Netz jener Röhren, in denen Radio und Funk empfangen werden kann. Die entsprechenden Arbeiten beginnen am kommenden Donnerstag. Gleichzeitig werden auch die alten Lärmschutzwände entfernt, die in einem maroden Zustand sind. Aufgrund der Arbeiten wird je eine Fahrspur in beiden Tunnelröhren gesperrt.

Es ist eine entsprechende EU-Richtlinie, die vorschreibt, dass in Zukunft in jedem Straßentunnel, der länger als 500 Meter ist, die Möglichkeit besteht, Notrufnummern anzuwählen und zumindest einen Radiokanal zu empfangen, über den aktuelle Verkehrsinformationen gesendet werden. In allen neuen Tunnels bzw. in jenen, die sich im Bau befinden, ist dieser Richtlinie bereits Rechnung getragen worden, während die wichtigsten "alten" Röhren im Land nach und nach mit der entsprechenden Funktechnik ausgestattet werden.

Die zwei Tunnels, die - angesichts ihrer Bedeutung - bei der Nachrüstung mit Priorität behandelt werden, sind jener auf der MeBo unter Schloss Sigmundskron (Länge: 943 Meter) und der Tunnel auf der Umfahrung von Bruneck (1184 Meter). Während für letzteren voraussichtlich noch im Dezember die entsprechenden Arbeiten aufgenommen werden, startet die Montage des Funksystems im MeBo-Tunnel bereits in dieser Woche, und zwar am Donnerstag. Einmal angebracht wird das System es ermöglichen, die Nummern von Notrufzentrale (118), Feuerwehren (115), Straßendienst und Straßenpolizei anzuwählen. Gleichzeitig kann auch das Signal mehrerer Radiosender empfangen werden, und zwar jenes des Senders Bozen der RAI sowie der ORF-Sender Ö1, Ö2 und Ö3 DAB. Es handelt sich dabei um jene Sender, die im Ernstfall wichtige Durchsagen des Zivilschutzes in deutsch und italienisch weitergeben und über die Verkehrssituation berichten. Und auch die Kommunikation der Einsatzkräfte über Funk wird durch die neue Anlage gewährleistet.

"Es handelt sich um für die Sicherheit der Verkehrsteilnehmer überaus wichtige Arbeiten, vor allem dann, wenn man sich die Bedeutung dieser Straßen und das hohe Verkehrsaufkommen vor Augen führt", erklärt Bautenlandesrat Florian Mussner. "Die Funkanlagen ermöglichen es, Einsatzkräfte und Fahrzeuglenker schnell über die wichtigsten Ereignisse in Kenntnis zu setzen und so Folgeunfälle weitgehend zu vermeiden."

Im Zuge der Arbeiten des Landes-Straßendienstes im MeBo-Tunnel wird jeweils eine der Fahrspuren in der jeweiligen Röhre gesperrt. Neben der Montage der Funkanlage werden auch die maroden Lärmschutzwände abgebrochen. Die Arbeiten sollen bereits am 14. November abgeschlossen werden.

chr

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