Gesundheit / Soziales | 20.10.2005 | 15:55

LR Theiner zu Weiterleitung eines Briefs der Meraner Primare an die Medien: "Versuch, Unruhe zu stiften"

(LPA) Landesrat Richard Theiner und Wolfgang Oberlechner, Primar der Abteilung Kardiologie des Krankenhauses Meran, verleihen ihrer Verwunderung darüber Ausdruck, dass ein Brief, der von den Primaren des Krankenhauses Meran bereits am 6. September an den Landesrat gerichtet worden war, heute an die Medien weitergeleitet wurde. "Hier versucht jemand Unruhe zu stiften, was uns in der sachlichen Diskussion nicht weiterbringt", so Theiner

"Ich habe den Brief bereits vor einem Monat erhalten", bestätigt Landesrat Theiner. Darüber hinaus habe am 4. Oktober ein Treffen mit den Primaren des Krankenhauses Meran stattgefunden, bei dem offen über Zweifel und Sorgen der ärztlichen Führungskräfte diskutiert worden sei. "Das Gespräch mit den Meraner Primaren war für beide Seiten konstruktiv", unterstreicht Landesrat Theiner. Es habe auch keine weiteren Anfragen und Stellungnahmen von Seiten der Meraner Ärzteschaft gegeben. "Wir wollten von Landesrat Theiner klare Aussagen über die Zukunft des Krankenhauses Meran hören und haben diese auch bekommen", so Primar Oberlechner.

"Ich habe immer versichert, dass es keinen Abbau von Strukturen und Leistungen in der Peripherie geben wird", betont Landesrat Theiner. "Hier versucht jemand Unruhe zu stiften, was uns in der sachlichen Diskussion nicht weiterbringt." Die Reform sehe die Schaffung eines einzigen Sanitätsbetriebes vor, die sieben Krankenhäuser blieben aber in jedem Fall erhalten, könnten autonom entscheiden und würden bei der Schaffung von Kompetenzzentren eine wichtige Rolle spielen, so Theiner.

chr