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Zivilschutz kann in Zukunft auch auf Ingenieure zählen - Vereinbarung unterzeichnet

(LPA) Im Katastrophenfall werden Südtiroler Ingenieure dem Zivilschutz in Zukunft ihre Beratungsleistungen kostenlos zur Verfügung stellen. "Damit können wir - etwa bei großen Überschwemmungen oder Murabgängen - auf erfahrene Experten zurückgreifen, die die Fachleute des Zivilschutzes entlasten", erklärte Landeshauptmann Luis Durnwalder heute (20. Oktober) bei der Unterzeichnung der entsprechenden Vereinbarung zwischen dem Zivilschutz des Landes und der Ingenieurkammer.

Zusammenarbeit besiegelt: LH Durnwalder und Ingenieur-Präsident Sartori unterzeichnen die Vereinbarung
Nachdem die Experten des Landesamtes für Zivilschutz im Katastrophenfall nicht überall gleichzeitig zum Einsatz kommen können, sieht das Abkommen mit der Ingenieurkammer, das heute von Landeshauptmann Durnwalder und Claudio Sartori, Präsident der Kammer, unterzeichnet worden ist, die Möglichkeit vor, im Notfall Hilfe von Seiten der Ingenieure anfordern zu können. Diese werden dann den Einsatzkräften am Katastrophenort mit Rat und Tat zur Seite stehen, etwa wenn es um Einschätzungen der Risiken oder Beratungen bei dringlichen Maßnahmen geht.

Entsprechend liegt dem Landesamt für Zivilschutz nun eine Liste all jener Ingenieure vor, die sich bereit erklärt haben, im Katastrophenfall Hilfe anzubieten. "Derzeit umfasst die Liste 77 Ingenieure, die uns ihre Beratung im Notfall kostenlos zur Verfügung stellen", erklärt dazu der Landeshauptmann. Die Liste wird Jahr für Jahr aktualisiert, dem Amt für Zivilschutz zur Verfügung gestellt und enthält alle Namen, Adressen und Telefonnummern der Ingenieure, die im Notfall kontaktiert werden können.

Landeshauptmann Durnwalder nutzte die heutige Unterzeichnung der Vereinbarung zwischen Zivilschutz und Ingenieurkammer, um sich bei Präsident Sartori stellvertretend für alle Freiwilligen für deren Bereitschaft, kostenlos ihre Beratung anzubieten, zu bedanken. "Wir wissen es durchaus zu schätzen, dass nun im Katastrophenfall alle Experten an einem Strang ziehen, sodass wir die Bevölkerung bestmöglich schützen können", so der Landeshauptmann.

chr

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