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DIGILab: Forschungs- und Entwicklungszentrum für digitale Kommunikation in Bozen

(LPA) Das neue Forschungs- und Entwicklungszentrum für digitale Kommunikation "DIGILab" in Bozen ist heute (19. Oktober) offiziell auf den Weg gebracht worden. Landesrätin Luisa Gnecchi hat gemeinsam mit BIC-Präsident Alfred Guariello die entsprechende Vereinbarung unterzeichnet, die die Entstehung des Zentrums bis zum Jahr 2007 vorsieht. Im "DIGILab" sollen Fachleute ausgebildet, Dienstleistungen angeboten und Forschung im Bereich der Nutzung von digitaler Fernsehtechnik betrieben werden.

"DIGILab" auf den Weg gebracht: LRin Luisa Gnecchi und BIC-Präsident Guariello unterzeichnen die entsprechende Vereinbarung
Das heute aus der Taufe gehobene "DIGILab" soll vor allem Anlaufstelle für all jene werden, öffentliche Verwaltung, Unternehmen oder einfache Bürger, die die Möglichkeiten digitaler Kommunikation nutzen wollen, und zwar nicht nur über den PC, sondern auch über das Fernsehen. Entsprechend wird einer der Schwerpunkte der Arbeit des "DIGILab" nach den Vorstellungen des Landesressorts für Innovation, Forschung und Entwicklung von Landesrätin Gnecchi auf dem Bereich des so genannten "tGovernment" liegen. Unter dem Begriff "tGovernment" werden all jene online angebotenen Informationen und Leistungen verstanden, die über die digitale Fernsehtechnik verbreitet werden. Oder anders: Online-Angebote des Landes sollen in Zukunft nicht nur mehr über den Computer, sondern auch über das Fernsehen genutzt werden.

Die heute von Gnecchi und Guariello unterzeichnete Vereinbarung sieht vor, dass das BIC das Forschungs- und Entwicklungszentrum bis zum Jahr 2007 realisieren wird. "Mit Hilfe des 'DIGILab' können wir die Voraussetzungen dafür schaffen, dass durch die Nutzung terrestrisch übertragener digitaler Kommunikation alle Bürger an der Informationsgesellschaft teilhaben können", so Gnecchi bei der Unterzeichnung. Vorgesehen ist zunächst eine rund zweieinhalbjährige Pilotphase, in der im "DIGILab" vor allem tGovernment-Angebote entwickelt und getestet werden. Parallel dazu soll auch an der Entwicklung entsprechender Hardware gearbeitet und Informations- und Sensibilisierungsarbeit betrieben werden.

Mario Farias, verantwortlich für das Projekt "DIGILab", erklärte heute, dass vorerst sechs junge Bozner, allesamt zweisprachig und Akademiker, im Forschungs- und Entwicklungszentrum beschäftigt sind, dass gleichzeitig aber auch die Möglichkeit gegeben ist, junge Ingenieure und Experten für drei Monate in die Arbeit des Zentrums einzubinden. Sie alle sollen die Möglichkeiten studieren, die das "tGovernment" bietet, gleichzeitig aber auch technisches Personal ausbilden, eine digitale Bibliothek aufbauen, an innovativer Hardware arbeiten und ein internationales Netzwerk im Bereich der digitalen Kommunikation schaffen. Konkret wird es auch darum gehen, Sicherheitssysteme im Bereich der digitalen Kommunikation auszuarbeiten, sich mit der Verschlüsselung zu beschäftigen oder neue Formen des eLearning zu erarbeiten.

chr

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