Verschiedenes | 18.10.2005 | 15:41

Migration, Millenniumsziele und Klimawandel sind Hauptthemen der Entwicklungszusammenarbeit

(LPA) Auf drei Schwerpunkte werden sich die Maßnahmen zur Bewusstseinsbildung im Bereich der Entwicklungszusammenarbeit im kommenden Jahr konzentrieren. Es sind dies die Themen Migration und Menschenrechte, die Millenniumsentwicklungsziele sowie der Klimawandel. Darauf haben sich nun Vertreter der Entwicklungs-Organisationen auf Vorschlag des Landesamtes für Kabinettsangelegenheiten geeinigt.

Die Maßnahmen zur Bewusstseinsbildung in der Entwicklungszusammenarbeit werden sich demnach im Jahre 2006 auf drei Schienen bewegen. Zum ersten geht es um Informationen zum Thema Migration und zu den Menschenrechten im Vergleich zwischen den Kulturen. Die zweite Schiene ist jene der so genannten Millenniumsentwicklungsziele, die sich auf die Gesundheit von Müttern und Kindern und die Bekämpfung von AIDS, Malaria und anderer Krankheiten in den Entwicklungsländern konzentrieren. Schiene Nummer drei ist schließlich dem Klimawandel, der Wüstenbildung und der Nutzung natürlicher Ressourcen gewidmet.

Mit der Konzentration auf die drei Schwerpunktthemen, die auch im Internet unter der Adresse www.provinz.bz.it/entwicklungszusammenarbeit zu finden sind, sollen die Ressourcen gebündelt werden, die dem für die Entwicklungszusammenarbeit zuständigen Landesamt für Kabinettsangelegenheiten zur Verfügung stehen. Damit wird auch die Chance erhöht, dass die Sensibilisierungsmaßnahmen auf fruchtbaren Boden fallen.

Nach der Einigung über die Schwerpunktthemen wurde mit den Freiwilligenorganisationen vereinbart, dass diese innerhalb 30. Oktober eine erste Liste ihrer Vorhaben zu einem oder mehreren Schwerpunktthemen einreichen. Das Amt für Kabinettsangelegenheiten wird die eingelangten Listen innerhalb 15. November an die Organisationen im Bereich der Entwicklungszusammenarbeit verteilen und Arbeitsgruppen bilden, die die Programme innerhalb der verschiedenen Schwerpunkthemen ausarbeiten und koordinieren werden.

Festgelegt wurde schließlich auch der 30. November als Endtermin für die Einreichung von Gesuchen um die Unterstützung von Projekten im Bereich der Bewusstseinsbildung in der Entwicklungszusammenarbeit. Die notwendigen Unterlagen gibt’s im Amt für Kabinettsangelegenheiten oder im Internet unter www.provinz.bz.it/entwicklungszusammenarbeit. Sind die Projekte einem der Schwerpunktthemen gewidmet, können sie mit einer Unterstützung in einer Höhe bis zu 80 Prozent der anerkannten Kosten rechnen, ansonsten mit 70 Prozent. Weiter Informationen gibt es im Amt für Kabinettsangelegenheiten unter der Telefonnummer 0471 412135, E-Mail: chiara.rabini@provinz.bz.it.

chr