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Zwei Holzpavillons für archäologische Funde in Feldthurns
LPA - Vor Wind und Wetter geschützt werden in Kürze die wertvollen archäologischen Funde aus verschiedenen Epochen in der Tanzgasse in Feldthurns präsentiert. In zwei Holzpavillons sind die Grabungsstätten von den öffentlichen Wegen aus zugänglich und bieten jedermann Einblick. Das entsprechende Konzept hat das Landesdenkmalamt ausgearbeitet. Gebaut werden die voraussichtlich 850.000 Euro teuren Pavillons im Frühjahr 2006 im Auftrag des Bautenressorts des Landes.
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Geplant sind zwei in Größe und Form unterschiedliche Rechteckprismen aus Holz und Stahl, die die archäologischen Funde vor Verwitterung schützen, aber gleichzeitig zu einer Besichtigung einladen sollen. Mit 300 Quadratmetern Fläche und einer maximalen Höhe von 7,60 Metern wird der größere der beiden Pavillons die Fundstücke aus der Bronzezeit überdachen. Eine kleinere Struktur mit einer Fläche von rund 60 Quadratmetern hingegen wird die Reste des Hauses aus dem Frühmittelalter, das auf einer höheren Terrasse liegt, einschließen. Bei beiden Prismen handelt es sich um geschlossene Baumassen, die vollständig mit Holz verkleidet sind. An den Ost- und Westseiten sind die Abschirmungen durchsichtig und erlauben so auch Passanten einen großzügigen Einblick. Besucher können die Funde im Hauptpavillon auch aus der Nähe betrachten. Dieser ist über einen Durchgang im Norden zugänglich, durch den man auf einem halbrunden Hängebogen aus Stahl gelangt, der über dem Ausgrabungsbereich liegt. Von einem Podest aus kommt man dann zu den Funden aus der Bronzezeit.
Bereits im Frühjahr 2006 soll mit dem Bau der Pavillons begonnen werden. Kosten wird die Musealisierung des Areals voraussichtlich 850.000 Euro.
SAN