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Kommunikation im Gesundheitswesen - Vortragsreihe des Ethikkomitees
LPA - Die Kommunikation im Gesundheitswesen hat das Landesethikkomitee des Ressorts Gesundheits- und Sozialwesen in den Mittelpunkt seiner diesjährigen Arbeit gesetzt. Unter dem Motto "Hören und doch nicht verstehen... Ethik in der Kommunikation“ werden sowohl die Kommunikation mit dem Patienten, als auch die Kommunikation mit den Medien und der Öffentlichkeit thematisiert und hinterfragt, um dadurch die Kommunikation auf eine neue Ebene stellen zu können. Dies geschieht unter anderem im Rahmen einer Vortragsreihe, die am 12. Oktober ihren Auftakt hat.
Um die Bedeutung der Medien im Gesundheitsbereich, um die Fülle allgemein zugänglicher medizinischer Informationen und deren Auswirkungen auf das Arzt-Patient-Verhältnis sowie die entsprechende Kommunikation zwischen beiden Seiten geht es beim ersten Vortragsabendam 12. Oktober 2005
ab 20 Uhr
im Bozner Pastoralzentrum.
Fortgesetzt wird die Vortragsreihe am 3. November 2005. Im Mittelpunkt stehen diesmal der so genannte „Informierte Patient“. Mit der Frage, „Wie informiert ist der Informierte Patient?“ werden sich die Pastorin und Fachfrau für Kommunikation im Krankenhaus, Hilma Keitel (Deutschland), und der italienische Gerichtsmediziner Fabio Cembrani auseinandersetzten.
Die Patientenverfügung ist Thema des dritten und letzten Vortrags am 22. November. Aus medizinischer Sicht wird der deutsche Arzt Jürgen Bickhardt das Thema angehen, auf die rechtlichen Fragen wird Carlo Casonato von der rechtswissenschaftlichen Fakultät der Universität Trient eingehen.
Im Anschluss an die Vortragsreihe findet am 2. Dezember 2005 im Bozner Kolpinghaus eine Tagung zum Thema „Wahrheit am Krankenbett“ statt, zu der Dietrich von Engelhardt von der Universität Lübeck und der italienische Arzt und Moraltheologe, Renzo Pegoraro, erwartet werden. Vorgesehen sind Workshops über Kommunikation als Schlüsselkompetenz, Kommunikation auf der Intensivstation, im Bereich der Pädiatrie, Onkologie, Pflege und Psychiatrie.
PS zum Vortrag am 12. Oktober:
Alle Kolleginnen und Kollegen sind nicht nur zum Vortrag und zur Berichterstattung eingeladen, sondern auch zur Diskussion, bei sie Vorschläge und Anregungen für eine konstruktive Zusammenarbeit einbringen können.
jw