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Südtirol tritt KU-Charta bei

LPA – Auch Südtirol wird seine Bemühungen zur Unterstützung der Kleinunternehmen nach den Richtlinien der Europäischen Charta für Kleinunternehmen ausrichten. Den Willen dazu bekundete heute (Mittwoch, 21. September) Landeshauptmann Luis Durnwalder, der in der Generaldirektion Unternehmen der Europäischen Kommission in Brüssel im Beisein der KMU-Beauftragten, Maive Rute, gemeinsam mit seinen Amtskollegen aus Innsbruck, Herwig van Staa, und aus Trient, Lorenzo Dellai, den Beitritt zur KU-Charta durch seine Unterschrift unter die entsprechende Beitrittserklärung setzte.

Die drei Landeshauptleute und Maive Rute anlässlich des heutigen Beitritts zur KU-Charta
„Kleinunternehmen prägen Südtirols Wirtschaft, gewährleisten konjunkturelle Stabilität, eine lückenlose Nahversorgung, schaffen Arbeitsplätze auch in peripheren Gebieten, wo sie die Abwanderungsgefahr verringern“, so Landeshauptmann Luis Durnwalder. Daher sei es Wille der Landesregierung, möglichst günstige Rahmenbedingungen zu schaffen, um diese Unternehmen wettbewerbsfähig zu erhalten. Dies sei auch das Ziel der KU-Charta, nach deren Richtlinien Südtirol seine Politik in diesem Bereich ausrichten will. Allerdings, so der Landeshauptmann, sei im Rahmen der europäischen Vorgaben den besonderen Bedürfnissen Rechnung zu tragen.

Die Charta war vor fünf Jahren vom Europäischen Rat beschlossen worden. Die formelle Beitrittserklärung der KU-Charta durch Tirol, Südtirol und Trient erfolgte im Rahmen eines Treffens der drei Landeshauptleute mit der neuen KMU-Beauftragten, der Estin Maive Rute, im Brüsseler Breydel-Gebäude, an dem auch der Generalsekretär der Europäischen Union des Handwerks und der Klein- und Mittelbetriebe, Hans-Werner Müller, der Generalsekretär von Eurochambers, Arnaldo Abruzzini, die Südtiroler Landesräte Werner Frick und Hans Berger sowie weitere Vertreter der drei Landesregierungen und der Wirtschaft teilnahmen.

Die Richtlinien der KU-Charta geben folgende Ziele vor: Erziehung und Ausbildung zu unternehmerischer Initiative, billigere und schnellere Neugründungen, bessere Rechts- und Verwaltungsvorschriften, Verfügbarkeit von Fertigkeiten, Verbesserung des Online-Zugangs, bessere Nutzung des Binnenmarkts, Steuer- und Finanzwesen, Stärkung des technologischen Potentials der Kleinunternehmen, erfolgreiche Modelle für den elektronischen Handel und erstklassige Unterstützung für kleine Unternehmen.

jw

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