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LR Mussner bei Sitzung der Regionen und Provinzen zum Zivilschutz

LPA - Um das nationale System des Zivilschutzes und seine Entwicklung sowie die Aufteilung von Geldern und den Notstandsfonds im Zivilschutzbereich ging es heute, 21. September 2005, bei einer gemeinsamen Sitzung von Vertretern der Regionen und autonomen Provinzen im Bereich Zivilschutz in Pavia. Die Belange Südtirols hat dabei Landesrat Florian Mussner stellvertretend für Landehauptmann Durnwalder vertreten. Mussner sprach sich vor allem für mehr Zusammenarbeit zwischen den Regionen und Provinzen aber auch mit Deutschland und Österreich aus.

Auf Einladung des Zivilschutzassessors der Region Friaul Julisch Venetien, Gianfranco Moretton, sind heute Vertreter von Regionen und autonomen Provinzen in Pavia zusammengekommen, um über wichtige Fragen des Zivilschutzes zu beraten. An der Sitzung nahm auch der Direktor der obersten staatlichen Zivilschutzbehörde, Guido Bertolaso, teil.
Diskutiert wurde dabei über die Situation des nationalen Zivilschutzsystems und dessen mögliche Entwicklung in der Zukunft. „Südtirol hat in diesem Bereich eigene Kompetenzen – für uns kann aber die Koordination durch das staatliche Zivilschutzressort bei gemeinsamen Einsätzen verschiedener Regionen von Interesse sein“, meinte Landesrat Mussner, der auch ausführlich über den Zivilschutz in Südtirol berichtete.
Ein wichtiger Punkt war auch der regionalen Fonds für den Zivilschutz für 2005 bis 2007, für den, wie Landesrat Mussner betonte, rasch ein Aufteilungsschlüssel gefunden werden sollte. Weiters ging es um die Aufteilung der Geldmittel zur Behebung von Katastrophenschäden, wo Notstand herrscht.
„Südtirol übt im Bereich Zivilschutz eine wichtige Brückenfunktion zwischen dem deutschen und italienischem Raum aus“, betonte Landesrat Mussner beim Treffen. Vereinbarungen mit Österreich oder Deutschland zur Hilfeleistung in Notfällen wären laut Mussner deshalb wichtig. Dies habe sich etwa beim Hochwassereinsatz im Bundesland Tirol, beim Papstbegräbnis oder beim Weltjugendtag gezeigt. „Unsere Zivilschützer waren immer schnell einsatzbereit und wurden auch oft in Notfällen außerhalb der Landesgrenzen angefordert“, sagte Mussner.
„Es ist wichtig, dass Südtirol bei den Treffen der Regionen und Provinzen im Bereich Zivilschutz dabei ist, weil so Erfahrungen ausgetauscht und Absprachen getroffen werden können. Auch bei der Verteilung der Finanzmittel können wir so mitbestimmen“, unterstrichen sowohl Landesrat Mussner als auch der Direktor des Landesamts für Zivilschutz, Günther Walcher.

SAN

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