Bau | 20.09.2005 | 12:06

Trassenänderung für Umfahrung bei Steinmannwald und neue Etschbrücke in Pfatten befürwortet

LPA - Die Änderungen an der geplanten neuen Trasse der Brenner-Staatsstraße bei Steinmannwald wurden gestern (Montag, 19. September) vom Technischen Landesbeirat gutgeheißen. Der Beirat genehmigte das Vorprojekt mit den zwischen Landesverwaltung und Gemeinde Leifers vereinbarten Änderungen. Grünes Licht gab der Beirat auch für den Bau einer neuen Etschbrücke im Gemeindegebiet von Pfatten, über die das geplante Fahrsicherheitszentrum und die Mülldeponie Frizzi Au zu erreichen sein werden.

Die verlegte und ausgebaute Brenner-Staatsstraße wird im Bereich von Steinmannwald nicht als Unterflurtrasse geführt sondern um 30 bis 50 Meter verlegt. Das Projekt für den weiterführenden Ausbau der Staatsstraße südlich von Bozen (im Anschluss an das bereits fertiggestellte Teilstück im Bereich von St. Jakob) wurde im Sinne der zwischen Landesverwaltung und Gemeinde Leifers vereinbarten Änderungen überarbeitet und als Vorprojekt vom Technischen Landesbeirat befürwortet. Für das knapp hundert Millionen Euro teure Bauvorhaben kann nun die Ausführungsplanung anlaufen.

Grünes Licht gab der Technische Beirat gestern auch für das Ausführungsprojekt der neuen Etschbrücke im Gemeindegebiet von Pfatten. Die neue Brücke soll südlich der bestehenden Bailey-Brücke errichtet werden und schwerverkehrtauglich sein. Sie wird die Zufahrt zur bestehenden Deponie in der Frizzi-Au und zu dem geplanten Fahrsicherheitszentrum gewährleisten. Die bestehende Bailey-Brücke wird nach der Eröffnung der neuen Brücke abgetragen werden. Die neue, vier Millionen Euro teuere Brücke wird über eine Fahrradspur verfügen; durch diese wird die Gemeinde Leifers an den orographisch rechts der Etsch verlaufenden Radweg angeschlossen.

jw