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Lawinenverbauungen am Grödner Joch unter die Lupe genommen

(LPA) Seit Juni arbeiten die Männer des Landesamtes für Wildbach- und Lawinenverbauung Ost an Lawinenverbauungen oberhalb der Straße auf das Grödner Joch. Gestern hat sich Ressortdirektor Heinrich Holzer im Auftrag von Landeshauptmann Luis Durnwalder ein Bild der Arbeiten auf dem Gemeindegebiet von Corvara gemacht. "Mit dieser Verbauung können wir einen weiteren neuralgischen Punkt der Grödner-Joch-Straße lawinensicherer machen", so Holzers Fazit.

Verbauungen unter die Lupe genommen: Ressortdirektor Holzer (stehend, Mitte) mit den Experten der Wildbachverbauung
Gemeinsam mit dem Direktor des Sonderbetriebes für Wildbach- und Lawinenverbauung, Rudolf Pollinger, Bauleiter Sandro Gius, Direktor des zuständigen Landesamtes, sowie Markus Passler, der als Vorarbeiter für die Arbeiten oberhalb der Grödner-Joch-Straße zuständig ist, hat Ressortdirektor Holzer der Baustelle einen Besuch abgestattet. Seit Juni arbeiten die Männer rund um Passler daran, einen Straßenabschnitt auf der Gadertaler Seite des Jochs durch das Anbringen von Schneenetzen und –brücken lawinensicherer zu gestalten. "Vor allem an weithin einsehbaren Hängen verwenden wir Schneenetze, da diese nicht so stark ins Auge stechen", erklärt dazu Abteilungsdirektor Pollinger. Die unkomplizierteren Schneebrücken werden dagegen an den verdeckteren Stellen errichtet.

Insgesamt werden – falls es die Wettersituation zulässt – bis Mitte Oktober rund 0,5 Kilometer Verbauungen oberhalb der Straße angebracht. "Wir haben hier vor allem mit dem steinigen Untergrund zu kämpfen", so Bauleiter Gius. Dazu kämen die Schwierigkeiten, die sich aufgrund der Arbeiten in unmittelbarer Nähe zur Straße ergeben: "Wir müssen – nachdem wir direkt oberhalb der Straße arbeiten – natürlich besonders vorsichtig zu Werke gehen", so Gius.

In Auftrag gegeben hat die Lawinenverbauung an der Straße auf das Grödner Joch die Landesabteilung Zivilschutz, die auch die Kosten in Höhe von rund 400.000 Euro für das erste Baulos übernimmt. Voraussichtlich im kommenden Jahr wird auch ein zweites Baulos angegangen, mit dem die Gesamtlänge der Verbauungen auf 1,2 Kilometer gebracht und damit weitere Straßenabschnitte auf der Gadertaler Seite des Grödner Joches lawinensicherer gemacht werden sollen.

chr

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