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LR Mussner auf Ortsaugenschein auf der der Straße auf den Jaufenpass

LPA - Die 20 Kilometer lange Straße auf den Jaufenpass, die im Auftrag des Bautenressort begradigt und saniert wurde, hat sich Bautenlandesrat Florian Mussner gestern, 6. September, gemeinsam mit den verantwortlichen Technikern und den Gemeindevertretern von St. Leonhard in Passeier angeschaut. Die Straße sei beispielhaft saniert worden, Instandhaltungsarbeiten seien für längere Zeit nicht mehr notwendig, freute sich Mussner.

Viele Engstellen auf der Passstraße auf den Jaufen wurden ausgebaut und die Straße so begradigt. Auf einem Abschnitt von 2,3 Kilometern wurde die Straße neu asphaltiert. Auch die Stützmauern längs der Straße, die in einem sehr shlechten Zustand waren, wurden berg- und talseitig saniert. Diese Eingriffe wurden zum Großteil vom Landesstraßendienst in Eigenregie durchgeführt. „Auf diese Weise konnten wir Kosten sparen“, erklärt Mussner.
An besonders gefährlichen Stellen am Hang haben die Mitarebiter des Straßendiensts Lawinenverbauungen und Steinschlagschutznetze angebracht. Auf der vorletzten Kehre auf der Ratschinser Seite hat man zum Lawinenschutz auch einen Wall errichtet.
„Die gesamte Strecke wurde musterhaft saniert. Die Straße wird auf längere Zeit keine weitere Instandhaltungsmaßnahmen mehr brauchen“, freute sich der Landesrat bei seinem Lokalaugenschein gemeinsam mit den Technikern und Gemeindevertretern von St. Leonhard in Passeier. Außerdem wurden alle Eingriffe gut auf die Landschaft abgestimmt, meinte Landesrat Mussner.
„Beim Übergang der Straßen ans Land war der Jaufenpass in einem erbärmlichen Zustand. Nun wurde die Straße auf Normalbreite gebracht und vor Lawinen gesichert und kann somit das ganze Jahr über offen bleiben, was ganz besonders für die Fraktion Walten und die Wirtschaft des Tales im Allgemeinen wichtig ist“, lobte Bürgermeister Konrad Pfitscher. Der Verkehr auf der Straße habe außerdem nicht wesentlich zugenommen, unterstrich er.
Die Straße auf den Jaufenpass dient im Sommer als wichtige Verbindungsstraße des Passeiertals mit dem Raum Sterzing und Innsbruck und im Winter als Anbindung an das Skigebiet Ratschings. Viele Passierer, die dort als Liftwarte oder im Gastgewerbe beschäftigt seien, würden von der Öffnung der Straße profitieren, erklärte Pfitscher. Außerdem seien so gemeinsame Angebote der Skigebiete Pfelders und Ratschings möglich.
Landesrat Mussner nutzte die Gelegenheit, um mit den Gemeindevertretern weitere Projekte zu besprechen. In den Orten Walten und Gomion soll in den kommenden zwei Jahren etwa die Straße verbreitert und mit einem Gehsteig ausgestattet werden. Auch andere kleinere Sicherheitsmaßnahmen stehen an.
Gesprochen wurde auch über die Maut auf Passstraßen. In Anbetracht der hohen Kosten für die Instandhaltung der Passstraßen unterstützte die Gemeinde St. Leonhard in Passeier die Einführung der Maut, sagte Bürgermeister Pfitscher. „Lieber einen Beitrag von allen einfordern, die die Straße nutzen, als plötzlich feststellen zu müssen, dass die Gelder nur mehr für die Hauptverkehrsadern reichen und Passstraßen ins Abseits geraten, denn ohne gute Straßenverbindungen sterben die Bergfraktionen aus“, meinte Pfitscher.

SAN

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