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Landesregierung trifft Kollegen der Region Aosta
(LPA) Eine engere Zusammenarbeit zwischen den Regionen und Provinzen mit Sonderstatut soll es in Zukunft geben. Dies ist das Ziel, das das Land genauso verfolgt wie die Autonome Region Aosta. Am Freitag kommender Woche wird es das erste Zusammentreffen der Südtiroler Landesregierung mit den Kollegen der Regionalregierung des Aostatales geben, an das sich eine Pressekonferenz der beiden Regierungschefs Luis Durnwalder und Luciano Caveri anschließen wird.
Eine ganze Reihe von Themen werden bei den Beratungen zwischen den beiden Regierungen auf den Tisch kommen. So wird es in erster Linie um die italienische Verfassungsreform und deren Auswirkungen auf die autonomen Länder gehen. "Gerade auch aus der Reform bzw. aus den Diskussionen im Vorfeld ist die Notwendigkeit einer engeren Zusammenarbeit zwischen den autonomen Regionen und Provinzen entstanden", erklärt dazu Landeshauptmann Durnwalder. Es gehe vorwiegend darum, die Interesse der autonomen Länder gegenüber dem Staat und der Zentralregierung aber auch gegenüber den Regionen mit Normalstatut zu verteidigen.Darüber hinaus werden sich die Regierungen auch über die Bestimmungen des gesamtstaatlichen Stabilitätspaktes unterhalten, über die Regionalpolitik auf europäischer Ebene, über den Schutz der Alpen und nicht zuletzt über die gemeinsamen Anliegen als Berggebiete. "Auch hier gilt es, möglichst in Rom und Brüssel gemeinsam vorzugehen, um unsere besonderen Bedürfnisse als Berggebiete stärker unterstreichen zu können", so Durnwalder. Schließlich soll auch der Minderheitenschutz und das Zusammenleben in multiethnischen Gebieten zur Sprache kommen.
Das Treffen der beiden Regierungen wird um 15.30 Uhr im Palais Widmann stattfinden. Im Anschluss daran ist eine Pressekonferenz der beiden Regierungschefs Durnwalder und Caveri vorgesehen, die
am Freitag, 9. September
um 17.00 Uhr
im Pressesaal der Landesregierung,
Palais Widmann, Crispistraße 3, Bozen,
stattfinden wird.chr