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Neue Südeinfahrt für Klausen
LPA - Seit zwei Jahren hat Klausen eine verbesserte Nordeinfahrt. Nun soll auch die Südeinfahrt auf der Brennerstaatsstraße zum Dürerstädtchen besser gestaltet werden. Die Landesregierung hat bei ihrer Sitzung am Montag dieser Woche auf Antrag vom Bautenlandesrat Florian Mussner die technischen Eigenschaften für dieses Bauvorhaben genehmigt.
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Der von Süden kommende Verkehr soll gebremst werden und der Abschnitt der verbauten Ortschaft nur mit einer reduzierten Geschwindigkeit befahrbar sein. Ab dem Parkplatz Rierhof sollen die beiden Fahrspuren der Brennerstraße getrennt geführt werden. Im Zuge der Bauarbeiten an den Infrastrukturen dieser Zone wurden diese Einfahrten bereits gestaltet. Die geplanten Arbeiten beschränken sich also auf die Anpassung des Straßenkörpers der Brennerstaatsstraße. Außerdem wird die bestehende bergseitige Mauer abgebrochen und nach außen versetzt. Die Straße wird dann durchgehend auf drei Fahrspuren verbreitet. So erhalten die Südeinfahrt Klausen sowie die Einfahrt Langrain eine Linksabbiegespur für den von Norden abbiegenden Verkehr sowie eine zentrale Einfädelspur für den nach Süden einfahrenden Verkehr. Die Straße wird auf der Bergseite zwei Meter verbreitert. Vor der Einfahrt Klausen bis zur Tankstelle wird auch ein 20 Meter langer Gehsteig neu angelegt.
Auch die derzeit unnötig breite und unübersichtlich geregelte Südeinfahrt selbst wird neu gestaltet. Die Seitenstraße zweigt im südlichen Teil der bestehenden Kreuzungsfläche senkrecht von der Brennerstraße ab. Die Straße soll zunächst mit einem Achsenradius von 15 Metern und anschließend mit einem Gegenbogen an die bestehende Straße angebunden werden. Im Kreuzungsbereich muss die Straße um etwa sieben Meter talseitig verlegt werden. Sie wird insgesamt sechs Meter breit. Dazu wird ein 1,50 Meter breiter Gehsteig errichtet. Auf einer Länge von circa. 20 Metern muss auch die steile Straße Langrain talseitig versetzt neu angelegt werden. Der von Süden kommende und nach Klausen abbiegende Verkehr enthält so entlang der Brennerstaatsstraße eine Verzögerungsspur.
Insgesamt wird die Straße auf einer Länge von etwa 300 Meter ausgebaut. „Der Ausbau ist wichtig, weil diese Zufahrten durch die stärkere Besiedelung der Zone immer mehr befahren werden. Außerdem ist durch den Ausbau mehr Sicherheit beim Ein- oder Ausbiegen gegeben“, erklärt Landesrat Mussner. „Zusammen mit der Gemeinde Klausen ist auch ein Konsens zur Finanzierung gefunden worden. Die Gemeinde wird sich mit zehn Prozent an den Kosten beteiligen“, fügt Mussner hinzu.
Die Gesamtkosten für den Straßenausbau belaufen sich voraussichtlich auch 970.000 Euro. Das Vorprojekt wurde bereits erstellt. Nun wird das Ausführungsprojekt ausgearbeitet.
SAN