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Kindergarten-Reinigungsarbeiten: Landes- und Gemeindevertreter einigen sich

LPA - Was die Kindergartenarbeit und insbesondere die Putzdienste in den Kindergärten anbelangt, haben sich Personallandesrat Thomas Widmann, die Schullandesräte Otto Saurer, Luisa Gnecchi und Florian Mussner heute, 23. August, mit den Vertretern des Gemeindenverbands geeinigt. Die pädagogischen Mitarbeiterinnen brauchen nicht mehr zu putzen. Entsprechende Mehrkosten seinen gerechtfertigt, hieß es bei der Sitzung. Das Land soll nun die Betriebskosten für die Kindergärten etwas anheben. Die Gemeinden sollen hingegen den Putzdienst organisieren, so das Fazit der Besprechung.

Landes- und Gemeindevertreter im Gespräch über die Kindergarten-Reinigungsarbeiten (FOTO:LPA/Pertl)
Der Weg der Qualifizierung der Kindergartenarbeit und der Professionalisierung der Erzieherinnen war der Richtige. Dies unterstrichen beim heutigen Treffen sowohl die Vertreter des Gemeindenverbandes als auch die Landesräte Widmann, Saurer, Gnecchi und Mussner. Entsprechende Kosten, wie sie nun für die Reinigungsarbeiten in den Kindergärten anfallen, die die pädagogischen Mitarbeiterinnen künftig nicht mehr verrichten brauchen, seinen gerechtfertigt, war man sich einig.
Landesrat Saurer will mit der Unterstützung seiner drei Amtskollegen im Rahmen der Haushaltsverhandlungen für das Jahr 2006 beantragen, dass der Deckungsbeitrag für den Betrieb der Kindergärten erhöht wird. Derzeit beläuft sich der Prozentsatz für den Deckungsbetrag, wie vom Gesetz vorgesehen, auf 50 Prozent. Er soll, so die Landesräte, auf einen für die Gemeinden annehmbaren Prozentsatz angehoben werden. Die Delegation des Gemeindenverbands wird alle Bürgermeister ersuchen, die Putzarbeiten in den Kindergärten mit Beginn des Unterweisungsjahres zu organisieren.
„Ich bin froh, dass der Kollektivvertrag für die Erzieher einstimmig gutgeheißen wurde, weil die Qualität der Ausbildung gerade im Bereich Kinderbetreuung besonders wichtig ist. Wenn die pädagogischen Mitarbeiterinnen nun nicht mehr putzen, dafür aber eine besser Ausbildung haben und ihre ganze Arbeitszeit den Kindern widmen, ist das positiv und bringt in diesem Fall aber auch Mehrkosten mit sich“, sagte Landesrat Widmann. Diese Zusatzkosten sollen aber auf keinen Fall auf die Eltern abgewälzt werden, betonten sowohl die Landesräte als auch die Gemeindeverbandsvertreter.

SAN

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