Verkehr | 19.08.2005 | 14:19

LR Widmann: Lachendes und weinendes Auge wegen Andrang bei Vinschger Bahn

(LPA) Der Rekordandrang an den Bahnhöfen der neuen Vinschger Bahn sorgt bei Mobilitätslandesrat Thomas Widmann für ein lachendes und ein weinendes Auge. "Wir freuen uns natürlich sehr über den großen Zuspruch", so Widmann, "mittlerweile nimmt er aber Ausmaße an, die auch Probleme bereiten." An der Behebung der Mängel werde gearbeitet.

Auch in den ersten beiden Augustwochen hält der Rekordzuspruch für die Vinschger Bahn an. "Die Passagierzahlen sind auch in diesen Wochen wieder um ein Vielfaches gestiegen, und zwar so, dass wir an unsere Kapazitätsgrenzen gestoßen sind", so Widmann. Dass es dabei aufgrund der überfüllten Garnituren zu Unannehmlichkeiten für die Fahrgäste gekommen ist, bedauert der Landesrat. "Allerdings haben wir alles unternommen, um diese Unannehmlichkeiten zu lindern", erklärt Widmann. So habe man im Rahmen der Verfügbarkeiten des Rollmaterials Sonderzüge eingesetzt, die auch in den kommenden Tagen den Besucherzustrom schlucken sollen. "Wir ersuchen gleichzeitig alle Fahrgäste um Verständnis, sind wir doch nach wie vor in der Startphase und müssen erst Anhaltspunkte für die Passagierzahlen in den verschiedenen Saisonen gewinnen", so der Landesrat.

Zum Massenansturm auf die Vinschger Bahn sind – auch dies eine Folge der Startphase – zu allem Unglück auch noch einige technischen Probleme dazu gekommen. "Die Fachleute der Konstrukteursfirma aus der Schweiz sind allerdings vor Ort und versuchen, die Mängel schnellstmöglich zu beheben", so Widmann. Dies sei bisher auch stets gelungen: "Der Pünktlichkeitsgrad der neuen Vinschger Bahn ist trotz der Probleme im Vergleich zu anderen Bahnen immer noch sehr hoch", so der Mobilitätslandesrat.

chr