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LR Widmann: Gästezahlen stimmen, Trends werden bestätigt

(LPA) Trotz Krise und knapper Haushaltskassen scheint die Hochsaison zumindest in den traditionell von italienischen Feriengästen bevorzugten Feriengebieten Südtirols gut zu laufen. Diesen Eindruck hat sich Tourismuslandesrat Thomas Widmann in einer Reihe von Gesprächen mit den Tourismusverantwortlichen in Hochabtei, Gröden und im Hochpustertal verschafft. "Es bestätigt sich allerdings der Trend, dass die Häuser nur mit entsprechendem Einsatz in Marketing und Führung erfolgreich arbeiten können", so Widmann.

Dazu trägt vor allem ein Wandel im Buchungsverhalten bei. "Es ist schließlich nicht mehr so, dass die Touristen schon Wochen im voraus ihren Urlaub planen, sondern sich kurzfristig entscheiden, wohin die Reise geht", so Widmann. Entsprechend wichtig sei es, zum Zeitpunkt der Urlaubs-Entscheidung präsent zu sein. Dies bestätigt auch Manfred Canins vom Tourismusverband Hochabtei, der derzeit allerdings auf ein "nahezu ausgebucht" verweisen kann. Selbiges bestätigt auch Sascha Russotti vom Tourismusverband Hochpustertal und auch in Gröden verlaufe die Saison bis dato zufrieden stellend, erklärt Rudolf Mussner vom zuständigen Tourismusverband.

In den Gesprächen mit den Tourismusverantwortlichen hat sich auch ein weiterer Trend bestätigt: "Zuwächse registrieren vor allem die höheren Kategorien", so Widmann. In den niedrigeren Kategorien werde der Wettbewerbsdruck dagegen immer größer. "Man kann klar erkennen, dass Hotels und Pensionen, in denen sich die Betreiber ins Zeug legen, die zielgerichtetes Marketing betreiben und sich durch ihre Angebotspalette von den anderen Anbietern abheben, auch in vermeintlichen Krisen erfolgreich arbeiten", erklärt der Landesrat.

Die Statistiken würden zeigen, dass der Einsatz in Südtirol weitgehend stimme, so Widmann. Entsprechend wiesen die Statistiken heuer – trotz einer wirtschaftlichen Entwicklung, die allgemein als mau beschrieben wird – vor allem in den Hochburgen der italienischen Gäste durchaus positive Zahlen auf. So rechnen die Tourismusverantwortlichen in Gröden, Hochabtei und im Hochpustertal mit einer Saison, die sich mit der positiven letzten durchaus messen könne.

"Wenn wir diese Zahlen allerdings halten wollen, dann müssen wir auf die erkennbaren Trends reagieren", so Widmann. Er denkt dabei vor allem an die verstärkte Zusammenarbeit mit Reiseveranstaltern. "Wollen wir neue Märkte erschließen und damit auch neue Zielgruppen ansprechen, müssen wir dem Gast ein Rundum-Paket bieten", so der Landesrat. Dieses Paket müsse vor allem Buchung und Anreise beinhalten, um dem Gast diese Komplikationen vor dem eigentlichen Urlaub abzunehmen. "Wenn wir schon in neuen Märkten den Appetit auf Südtirol wecken, dann müssen wir auch imstande sein, diesen effizient zu stillen", so Widmann.

chr

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