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Ökostaffel 2005 nähert sich der Landesgrenze

LPA – Vor zwei Wochen hat die Ökostaffel 2005 in Wien ihren Ausgang genommen und bei Wind und Wetter die Alpenrepublik durchquert. Heute (5. August) hat die „Tour für fairen Handel, Klimaschutz und Biolandbau“ Kärnten erreicht. In den kommenden Tagen geht es über den Großglockner nach Tirol und am Mittwoch, 10. August, erreicht die Etappenfahrt den Brenner. Dort nimmt Umweltlandesrat Michl Laimer mit der Südtiroler Delegation den Staffelrucksack in Empfang.

Landesrat Michl Laimer (rechts) und Norbert Lantschner nehmen den Staffelrucksack am Brenner entgegen.
Südtirol ist heuer erstmals direkt in den Tourverlauf eingebunden. Von den 3000 Kilometern der Ökostaffel führen über 200 durch unser Land. Nach dem Start in Wien durchquerte die Tour ganz Österreich und „biegt“ am 10. August nach Südtirol ab. Nach den drei Etappen außerhalb Österreichs endet die Fahrt am 13. August in Lustenau (Vorarlberg).

In über 100 Klimabündnisgemeinden sind Etappenstationen geplant, 15 davon befinden sich in Südtirol. Bei der Ökostaffel wird auf die Armutsbekämpfung durch fairen Handel, den Einsatz für die Umwelt durch Klimaschutz und auf die Vorteile der biologischen Landwirtschaft hingewiesen. In Südtirol wurde die Umwelttour vom Klimabündnis und der Landesumweltagentur initiiert.

Am Mittwochnachmittag erreichen die Tourteilnehmer den Brenner. Dort erwartet sie Umweltlandesrat Michl Laimer, der mit der Südtiroler Etappengruppe den Staffelrucksack entgegennehmen wird. Der Rucksack ist mit Fairtrade-Produkten und einem „Botschaftsbuch für die nächste Generation“ gefüllt und wird in jedem Etappenort an die jeweils nächste Gemeinde weitergegeben.

Erste Stationen auf Südtiroler Boden sind Sterzing, Vahrn und Brixen, wo der erste Tourtag im Land gegen 19 Uhr auf dem Domplatz zu Ende geht. Ab dem Brenner stellt Erwin Stricker von „Rent-a-bike“ den Teilnehmern der Ökostaffel 50 Leihfahrräder zur Verfügung.

An den einzelnen Stationen bieten die verschiedensten Organisationen von den Bäuerinnen über Jugendgruppen, den Umweltsiegelgeschäften bis hin zur Gesellschaft für Gesundheitsförderung Verpflegung und Stärkung an. Neben den örtlichen Organisationen und Geschäften begleiten das Amt für Sport, die Südtiroler Sporthilfe, Bioland Südtirol und Ethical Banking die Tour mit Informations- und Verpflegungsmaterial durch ganz Südtirol.

Die zweite Tagesetappe führt am Donnerstag von Brixen über Klausen, Waidbruck und Kardaun zum Bozner Lido, wo sich die Teilnehmer im kühlen Nass erfrischen können. Am Donnerstagnachmittag geht es über Gargazon weiter nach Meran, wo die Etappe vor dem Kurhaus auf der Promenade zu Ende geht. Landesrat Laimer wird auf diesem Abschnitt mitradeln.

Sein Politikerkollege, Gesundheitslandesrat Richard Theiner, schwingt sich hingegen auf der letzten Südtiroler Etappe auf den Sattel seines Drahtesels. Nachdem es über die Töll steil bergauf geht, können sich die Teilnehmer in Naturns erstmals stärken. Die weniger Konditionsstarken dürfen übrigens kostenlos die Vinschger Bahn benützen. Über Latsch und Mals gelangt die Staffel am Freitagabend dann an den Reschen, wo der Staffelrucksack wieder an die österreichische Delegation übergeben wird.

An der Ökostaffel nehmen auch eine Reihe bekannter Sportler teil. Grundsätzlich kann aber jeder bei der Tour mitfahren. Egal auf welchem Verkehrsmittel. Hauptsache es ist umweltfreundlich. Übrigens werden im Rahmen der Ökostaffel in den kommenden Tagen via Radiokampagne jeweils zwei Eventcards für die Vinschgerbahn verlost.

ohn

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