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LR Mussner mit Trentiner Amtskollegen Grisenti auf Lokalaugenschein in Martignano

LPA - Die große Straßenbaustelle in Martignano bei Trient hat sich Bautenlandesrat Florian Mussner heute, 4. August 2005, gemeinsam mit seinem Trentiner Amtskollegen Silvano Grisenti angeschaut. Landesrat Mussner zeigte sich von den Arbeiten für die rund 4,2 Kilometer lange Tunnelverbindung der Stadt Trient mit dem Valsugana-Tal beeindruckt. Mit einer besonderen Fräsmaschine werden pro Tag im Schnitt 15 bis 25 Meter des Tunnels aufgefahren. Landesrat Mussner hat sich bei seinem Besuch im Trentino mit Grisenti auch über andere Straßenbauprojekte in Südtirol und dem Trentino beraten.

LR Mussner mit seinem Trentiner Amtskollegen Grisenti auf Lokalaugenschein in Martignano (FOTO:LPA)
Eine der Röhren für den rund drei Kilometer langen bergmännischen Tunnel der vierspurigen Straßenverbindung von Martignano ist bereits aufgefahren. In der zweiten Röhre „frisst“ sich die mit 160 Metern Länge und zwölf Metern Breite gigantische Fräsmaschine „Tecla“ durch den Felsen, an Spitzentagen bis zu 28 Meter weit. „Die Maschine, die statt Sprengungen genutzt wird und die schnelle Art des Tunnelauffahrens hat Eindruck auf uns gemacht, allerdings lohnt sich der Einsatz einer solch kostspieligen Maschine nur bei Großprojekten“, meinte Landesrat Mussner nach dem Lokalaugenschein im Tunnel von Martignano mit seinem Trentiner Amtskollegen Grisenti und den Verantwortlichen des Südtiroler und Trentiner Ressorts für den Straßenbau. Für Südtirol könnte diese Vortriebsmethode in bewohnten Gebieten genutzt werden, denn die Lärmbelastung geringer, als bei Sprengungen, sagte Bautenlandesrat Mussner.
Mussner und Grisenti haben über weitere bereits laufende und anstehende Straßenbauprojekte in Südtirol und dem Trentino gesprochen. „Gerade weil Südtirol und das Trentino Berggebiete sind, gibt es hier andere Probleme im Bereich Straßenbau als im restlichen Staatsgebiet. Es ist deshalb wichtig, dass wir zusammen arbeiten und uns gegenseitig über gelungene Straßenbauten und geeignete Baumethoden austauschen“, betonten sowohl Mussner als auch Grisenti. Besonders im Straßenbau gelte es aber auch hinsichtlich der Wirtschaftsentwicklung und der Lebensqualität in den Ortschaften langfristig zu planen, weshalb ein Austausch bedeutend sei, sagte Mussner. Der Landesrat hat seinen Trentiner Amtskollegen Grisenti auch eingeladen, sich ein Bild von einigen Straßenbauprojekten in Südtirol zu machen.

SAN

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